Fundamentale Nachricht
11:31 Uhr, 09.05.2016

Sojabohnen: Nahe 17-Monatshoch

China hat den Analysten der Commerzbank zufolge für den Monat April rekordhohe Sojabohnenimporte gemeldet.

Erwähnte Instrumente

  • Soja
    ISIN: US12492A1079Kopiert
    Kursstand: 906,00 US¢/Scheffel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - China hat im April 7,07 Millionen Tonnen Sojabohnen importiert. Das ist ein neuer Rekord für einen April und liegt 33 Prozent über dem Vorjahreswert. Bereits im März war ein Rekord für diesen Monat aufgestellt worden, nun liegen die Importe nochmals 15,9 Prozent über dem Vormonat, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Die hohen Importe spiegelten die starke Nachfrage nach Sojamehl und Sojaöl in China wider. Das Sojamehl werde weitgehend der inzwischen wieder im Aufbau befindlichen Schweinezucht zugeführt. Zudem werde mit der voranschreitenden Ernte in Argentinien immer klarer, dass die starken Regenfälle der letzten Zeit Menge und Qualität des Ernteguts massiv beeinträchtigt hätten, heißt es weiter.

„Die angebotsseitige Schwächung eines wichtigen Konkurrenten bei gleichzeitig robuster Nachfrage des wichtigsten Abnehmers lassen die US-Anbieter auf gute Geschäfte hoffen. Das unterstützt die Sojabohnennotierungen in Chicago, die bereits am Freitag zulegten und nur noch knapp unter dem Anfang Mai erzielten 17-Monatshoch von 1.043 US-Cents je Scheffel liegen“, so die Commerzbank-Analysten.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten