Sojabohnen: Chinesische Importe eingebrochen
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die Sojabohnenimporte Chinas sind im Januar regelrecht eingebrochen. Gemäß Daten der Zollbehörde sanken die Einfuhren auf nur noch 5,66 Millionen Tonnen. Das entspricht einem Rückgang um 38 Prozent gegenüber dem Vormonat und um 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ein Teil davon erklärt sich mit dem sehr starken Dezemberwert, welcher mit 9,12 Millionen Tonnen nur im Juli 2015 übertroffen wurde, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Für Februar gingen Marktbeobachter in China von einem weiteren Rückgang auf rund vier Millionen Tonnen aus. Schwächere Importe zu Jahresbeginn seien allerdings nicht ungewöhnlich. Zum einen sorge das chinesische Neujahrsfest häufig für vorgezogene Käufe, zum anderen komme es im Vorfeld der brasilianischen Ernte immer wieder zu Verzögerungen bei den Auslieferungen. Auch im letzten Jahr hätten sich die Sojabohnenimporte zwischen Dezember und Februar halbiert. Von daher könne daraus nicht auf das gesamte Jahr geschlossen werden, heißt es weiter.
„Aufgrund eines US-Feiertages gibt es heute in Chicago keinen Handel, so dass der Markt erst morgen auf die Zahlen reagieren kann. Am Freitag war der Sojabohnenpreis im Zuge besser als erwartet ausgefallener US-Exportzahlen und der Preisrally bei Rohöl auf ein Wochenhoch von 880 US-Cents je Scheffel gestiegen. Die schwachen chinesischen Importzahlen könnten morgen bei der Eröffnung für Abgabedruck sorgen“, so die Commerzbank-Analysten.
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