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13:50 Uhr, 20.05.2020

Sojabohnen: China will Lager aufstocken

Mit den zunehmenden Käufen von US-Sojabohnen kann China laut Commerzbank-Analystin Michaela Helbing-Kuhl Versorgungsengpässen vorbeugen und gleichzeitig seinen Verpflichtungen aus dem Phase-Eins-Abkommen mit den USA nachkommen.

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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - China hat inzwischen mehrfach betont, seine Lagerbestände an wichtigen Agrarprodukten aufstock wollen, nicht zuletzt, um während einer eventuellen zweiten Corona-Welle gegen Unterbrechungen der Lieferketten gewappnet zu sein, wie Commerzbank-Analystin Michaela Helbing-Kuhl im „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.

Es fordere sowohl staatliche als auch private Handels- und Verarbeitungsfirmen auf, ihre Lager zu füllen. Dies geschehe nicht zuletzt mit Blick auf Brasilien, wo sich das Coronavirus stark ausbreite. Derzeit kämen noch viele Ladungen Sojabohnen aus Brasilien an. Diese hätten sich verzögert, weil es zunächst wegen Starkregens zu Ernteverzögerungen und dann wegen der Corona-Krise zu Schwierigkeiten bei Transport und Verladung gekommen sei, heißt es weiter.

„Mit den zunehmenden Käufen von US-Sojabohnen, die in den letzten Wochen bekannt wurden, kann China also Versorgungsengpässen vorbeugen und gleichzeitig seinen Verpflichtungen aus dem Phase-Eins-Abkommen mit den USA nachkommen“, so Helbing-Kuhl.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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