Sojabohnen: Argentinische Ernte fällt geringer aus
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- SojaKursstand: 906,00 US¢/Scheffel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der Sojabohnenpreis fällt heute zwar den zweiten Tag in Folge, nachdem er gestern zwischenzeitlich auf ein Neunmonatshoch von 1.043 US-Cents je Scheffel gestiegen war. Inzwischen liegt der Preis nur noch knapp oberhalb von 1.000 US-Cents, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Dennoch stehe er vor dem zweiten Wochengewinn in Folge. Innerhalb der letzten zwei Wochen hätten sich Sojabohnen um zehn Prozent verteuert, was dem stärksten Zweiwochenanstieg seit Oktober 2014 entspreche. Der Preisrückgang seit gestern dürfte auf Gewinnmitnahmen nach dem Motto „buy the rumor, sell the fact“ zurückzuführen sein. Wie zu erwarten gewesen sei, hätten die Getreidebörse von Buenos Aires und das argentinische Landwirtschaftsministerium ihre Schätzungen für die argentinische Sojabohnenernte aufgrund der regenbedingten Ernteschäden deutlich nach unten revidiert, heißt es weiter.
„Die Getreidebörse erwartet nur noch eine Erntemenge von 56 Millionen Tonnen. Bislang lag die Prognose bei 60 Millionen Tonnen. Das Ministerium senkte seine Prognose auf 57,6 Millionen Tonnen von 60,9 Mio. Tonnen. Das US-Landwirtschaftsministerium dürfte im nächsten Monat folgen. Dessen Ernteprognose liegt bislang bei 59 Millionen. Tonnen. Der globale Sojabohnenmarkt dürfte demnach in diesem Jahr weitgehend ausgeglichen sein. Denn bislang ging das USDA von einem Angebotsüberschuss von knapp vier Millionen. Tonnen aus. Bei einer Anhebung der Nachfrageschätzung könnte der Markt sogar in ein Defizit rutschen“, so die Commerzbank-Analysten.
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