Soja: Preis legt schon vor dem WASDE-Bericht zu
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Der Sojabohnenpreis steht schon vor dem WASDE-Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums, der am Mittwoch veröffentlicht wird, unter Aufwärtsdruck, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der heutigen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
So zeige eine Bloomberg-Umfrage, dass die Analysten mit einer deutlichen Abwärtsrevision der US-Sojabohnenernte in 2023/24 rechnen würden, nachdem das USDA vor wenigen Wochen eine deutlich geringere Anbaufläche ausgegeben habe. Im Durchschnitt werde mit einer um rund 250 Millionen Scheffel niedrigeren Ernte gerechnet als das USDA vergangenen Monat angenommen hatte, wobei die niedrigste Prognose sogar bei 400 Millionen Scheffel weniger liege, heißt es weiter.
„Dagegen dürfte die Prognose für die Maisernte laut den Analysten (im Durchschnitt) nur geringfügig verringert werden. Hier hatte das USDA zwar eine größer als erwartete Anbaufläche ausgegeben. Allerdings lasten die weiterhin trockenen Wetterbedingungen auf den Ernteaussichten, so dass das Angebot insgesamt also geringer ausfallen dürfte als bislang angenommen“, so Nguyen.
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