Silber: Schwächere Industrienachfrage belastet
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Frankfurt (BoerseGo.de) – Silber erholt sich am Mittwoch wieder ein wenig von seinem gestrigen Kursrücksetzer, der das Edelmetall wieder in die Nähe seines am 15. April erreichten Zweieinhalbjahrestiefs bei 22,58 geführt hatte und notiert gegen 12:25 Uhr MESZ mit einem Plus von 0,17 Prozent bei 22,98 US-Dollar je Feinunze.
Auch wenn sich Silber heute Morgen wieder verteuert, kam es bei Silber im Gegensatz zu Gold bislang nicht zu einer nennenswerten Preiserholung nach dem Einbruch von vergangener Woche, wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben. Der Preisverfall bei Silber sei im Gegensatz zu Gold auch nicht mit nennenswerten Abflüssen aus den ETFs einhergegangen. Deren Bestände seien in den letzten Wochen nur leicht reduziert worden. Seit Jahresbeginn hätten sie sogar Zuflüsse von 525 Tonnen verzeichnet, heißt es.
Die relative Preisschwäche von Silber – das Gold/Silber-Verhältnis ist zum ersten Mal seit September 2010 wieder über 60 gestiegen – ist damit eher auf eine schwächere Industrienachfrage zurückzuführen, die mehr als 50 Prozent der Fabrikationsnachfrage ausmacht. Dies wird auch durch Daten aus China bestätigt. Denn mit 196 Tonnen hat das Reich der Mitte im März im Vergleich zum Vorjahr 23 Prozent weniger Silber importiert. Im ersten Quartal lagen die Silbereinfuhren gut zwei Prozent unter dem Vorjahr“, so die Commerzbank-Analysten.
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