Silber: Derivatemarkt sorgte für Absturz
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Stuttgart (BoerseGo.de) – Silber konsolidiert weiterhin die Verluste, die die Notierungen am 15. April 2013 ein Zweieinhalbjahrestief bei 22,58 US-Dollar je Feinunze erreichen ließen. Am Dienstag ist Silber gegen 11:55 Uhr MESZ mit einem Minus von 1,37 Prozent auf 23,70 US-Dollar der größte Tagesverlierer unter den Edelmetallen.
Der Absturz des Silberpreises Mitte April war weniger den eigenen Fundamentaldaten des Silbermarktes geschuldet, sondern vermutlich eher Bewegungen auf dem Derivatemarkt, wie Thorsten Proettel, Investmentanalyst bei der Landesbank Baden-Württemberg im aktuellen „LBBW Commodities Weekly“ schreibt. Bei Anlegern sei das weiße Metall trotz des insbesondere in den USA zu beobachtenden Abverkaufs von Goldanlagen weiterhin beliebt, heißt es weiter.
„Angesichts unseres positiven Konjunkturausblicks (Welt-BIP 2013 plus 3,7 Prozent, 2014 plus 4,4 Prozent) gehen wir von einer leichten Zunahme des industriellen Silberverbrauchs aus, die sich entsprechend in steigenden Preisen niederschlagen sollte. Anleger sollten jedoch unbedingt berücksichtigen, dass Silber ein stark konjunktursensitives Metall ist und deshalb ungeachtet unserer Prognosen keine bessere allgemeine Risikoabsicherung als Gold bietet“, so Preottel.
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