Nachricht
12:57 Uhr, 18.10.2012

Silber: Bundesregierung will Münzen höher besteuern

Erwähnte Instrumente

  • Silber
    ISIN: XC0009653103Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

Berlin (BoerseGo.de) – Silber hat am Donnerstag nach zwei Gewinntagen in Folge wieder den Rückwärtsgang eingelegt und notiert gegen 12:55 Uhr MESZ mit einem Minus von 0,58 Prozent bei 33,04 US-Dollar je Feinunze.

Wie die Zeitung „Die Welt“ in ihrer Online-Ausgabe berichtet, soll im Zuge der EU-Harmonisierung das bestehende Steuerprivileg für deutsche Investoren fallen. Demnach sollen Silbermünzen künftig mit 19 Prozent Mehrwertsteuer belegt werden, statt wie bisher mit sieben Prozent, wie die Welt aus Regierungskreisen erfuhr.

Denkbar sei, dass die Änderung bereits mit dem Jahressteuergesetz 2013 ab nächstem Januar in Kraft trete, heißt es. Bestätigen wollte dies das Bundesfinanzministerium auf Anfrage der Welt jedoch nicht. Dass die Steuerprivilegien wegfallen werden, stehe jedoch fest: „Der ermäßigte Steuersatz soll grundsätzlich abgeschafft werden", zitiert die Zeitung aus einer Stellungnahme des Finanzministeriums.

Goldmünzen und -barren sollen den Plänen zufolge weiterhin gänzlich von der Steuer befreit bleiben. Für Silberbarren, sowie Platin- und Palladiummünzen oder -barren sind bereits heute 19 Prozent Mehrwertsteuer fällig.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten