Kommentar
07:15 Uhr, 18.07.2022

SENTIX -Erfreuliche Entwicklung

Nachdem es in der Vorwoche zunächst nicht gut ausgesehen hat und die Aufwärtsentwicklung der Aktienmärkte mit dicken Fragezeichen versehen wurde, können wir in dieser Woche nun einen Hoffnungsschimmer am Horizont erblicken.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.707,37 $ (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.707,37 $ (JFD Brokers)

Die Abwärtsbewegung der Aktienmärkte zu Wochenbeginn hat zu einem markanten Stimmungseinbruch bei den Anlegern geführt. Kurzfristig sind viele Bullen wieder zurück ins Bärenkostüm geschlüpft. Gleichzeitig erleben wir leichte Erholungssignale im strategischen Grundvertrauen.

Institutionelle werden bullischer

Spannend dabei: Wie üblich bei großen Böden in der Vergangenheit, wie zuletzt im März 2020 gesehen, werden die institutionellen Anleger deutlich zuversichtlicher, was die mittelfristigen Chancen am Aktienmarkt betrifft. Dabei ist der kurzfristige Stimmungseinbruch für die deutschen Aktien besonders stark ausgefallen. Aus dieser Indikation, leiten sich mit 75 % Wahrscheinlichkeit, höhere Kurse im Laufe der nächsten 8 bis 16 Wochen für DAX & Co. ab.

Im strategischen Grundvertrauen fand bei den institutionellen Anlegern eine deutliche Erholung statt, während die Privatanleger sehr zurückhaltend bleiben. Die Abweichung zwischen beiden Anlegergruppen war zuletzt im März 2020 ähnlich groß. Ein positives Signal, denn oftmals sind die Profis mit ihrer Einschätzung der Lage deutlich treffsicherer.

Für die US-Aktienmärkte gilt derweil ähnliches, aber nicht ganz so ausgeprägt. Somit sollten rein vom Sentiment her deutsche Aktien die Nase vorn haben. Die Grundtendenz ist aber auch für die US-Papiere positiver Natur.

Chinesische Aktien sinken hingegen stark in der Anlegergunst. Bislang schaut es hier aber eher nach einer Zwischenkorrektur als nach einem neuerlichen Bärenmarkt aus.

Klare Kaufsignale senden Gold und Silber. Angst hat bei den Edelmetallen Einzug gehalten während es strategisch weiter gut ausschaut. Hier sollten Anleger also Long-Signalen ihre Aufmerksamkeit schenken.

Die Risikoaversion ggü. Aktien hat wieder massiv zugenommen und erreicht Stände ebenfalls aus dem März 2020. Rohstoffe erleben hingegen einen extremen Stimmungseinbruch, der zu einer kurzfristigen Gegenbewegung führen dürfte, aber tendenziell nicht das Ende der Korrektur darstellen sollte.

Fazit: Es bleibt volatil. Nachdem in der Vorwoche die Risiken wieder in den Vordergrund gerückt sind scheinen nun die Chancen wieder zu überwiegen. Die Aktienmärkte stehen auf Long, dies gilt für Gold und Silber ebenfalls.

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