SENTIX - Gold muss noch weiter korrigieren
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Erwähnte Instrumente
- GoldKursstand: 3.259,11 $/oz. (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 3.259,11 $/oz. (JFD Brokers)
Auch im Risikoradar sind potenzielle Gegenbewegungen weitgehend aufgebraucht. Doch während die Erwartungen steigen, bleibt die tatsächliche Kursentwicklung zurück – der vormals stützende TD-Index (Differenzindex aus kurzfristigem Sentiment und mittelfristigem Grundvertrauen) gerät zunehmend unter Druck. Ein stabilisierender Faktor bleibt dennoch: Die Anlegerpositionierung ist nach wie vor von Vorsicht geprägt, was dem Markt eine gewisse Resilienz verleiht.
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Mittelfristig fehlt der Optimismus
- Selbst inmitten einer dynamischen Aufwärtsbewegung im S&P 500 bleibt das Vertrauen der Anleger in US-Aktien erstaunlich schwach. Zwar ist der seit Februar dominierende Bärenüberhang erstmals verschwunden – damit fällt jedoch auch ein zentraler Stimmungsimpuls weg, der die Erholung bislang gestützt hatte. An seine Stelle müsste nun ein stabiler Optimismus treten. Doch dieser lässt weiter auf sich warten: Die Abneigung gegenüber US-Assets bleibt ausgeprägt, das mittelfristige Sentiment verharrt bei -16 Prozentpunkten – ein Ausdruck fortbestehender Skepsis, die sowohl private als auch institutionelle Investoren erfasst.
- Im Gegensatz zur verhaltenen Stimmung in den USA, zeigen sich Investoren gegenüber Aktien aus dem Euroraum deutlich freundlicher. Innerhalb nur eines Monats hat sich das Sentiment um bemerkenswerte 64 Prozentpunkte verbessert – ein starker Kontrast zur zuvor trüben Stimmungslage. Auch wenn der letzte Impuls zur Euphorie noch aussteht, bedeutet der abrupte Umschwung, dass die Märkte aus stimmungstechnischer Sicht jetzt Gegenwind bekommen: Die positive Dynamik hat ihr Potenzial weitgehend ausgeschöpft.
- Am Goldmarkt setzt sich der Positionsabbau konsequent fort – eine Entwicklung, die sich frühzeitig durch das Risikoradar und ein rückläufiges strategisches Grundvertrauen abzeichnete. Auch wenn sich die Korrektur bislang in geordneten Bahnen vollzieht, deutet aktuell wenig auf ein baldiges Ende hin: Der Bias zeigt noch keine Wende. Trotz dieser Zurückhaltung bleibt die übergeordnete Perspektive konstruktiv. Sollte sich die Marktstimmung stabilisieren, erscheint ein mittelfristiges Kursziel von 3.000 USD durchaus plausibel.
- Am europäischen Rentenmarkt zeichnet sich ein vorsichtiger Stimmungsumschwung ab: Das strategische Grundvertrauen im Bund-Future gewinnt an Stärke, ausgelöst durch die jüngsten Kursrückgänge. Dennoch bleibt das charttechnische Umfeld fragil. Ein erneuter Angriff der Bären scheint möglich – und könnte zur Nagelprobe für Investoren werden. Sollten die Marktteilnehmer fallende Kurse nicht als Kaufgelegenheit wahrnehmen, würde sich der jüngste Optimismus als trügerisch erweisen und das Risiko neuer Rückschläge deutlich steigen.
Fazit: Es spricht nun vieles für ein Auslaufen der jüngsten Gegenbewegung an den Aktienmärkten. Übermäßigen Pessimismus gibt es nicht mehr. Die Probleme sind aber noch alle da. Spannend wird vor allem, was passiert, wenn sich die Probleme auch in die Realwirtschaft hineinfressen. Die "Wall of Worries" wurde erfolgreich erklommen. Jetzt müssen die "Worries" dann aber auch langsam mal weniger werden.

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