Saisonal schwache Nachfrage treibt Ölpreise auseinander
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- WTI ÖlKursstand: 94,77 $/Barrel (Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Brent Crude ÖlKursstand: 105,89 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Zürich/Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Preisdifferenzen auf dem Ölmarkt haben sich über die letzten Wochen wieder ausgeweitet. Besonders in Nordamerika haben die Ölpreise nachgelassen, während der Rückgang in Europa und Asien bisher eher verhalten blieb, wie die Analysten David Kohl und Stephanie Lindeck im aktuellen „Julius Bär Investmentfokus“ schreiben.
Die nordamerikanische Sorte West Texas Intermediate (WTI) handele momentan unter 97 US-Dollar pro Fass; die Nordsee-Sorte Brent unter 109 US-Dolllar pro Fass. Der Boom der Ölproduktion und der saisonale Rückgang der Raffinerieauslastung aufgrund von Wartungsarbeiten hätten für einen stärker als erwarteten Anstieg der Lagerbestände in den USA gesorgt und seien somit die dominanten Faktoren für die Preisdifferenz. Der Boom der Ölproduktion in den USA überrasche weiterhin positiv, heißt es weiter.
Der hohe Rückgang der Förderraten von Schieferölbohrungen sei jedoch kein Hindernis für weiteres Wachstum. „Die USA bleiben auf Kurs, in den nächsten drei bis fünf Jahren zum größten Erdölproduzenten aufzusteigen. Nach dem Rückgang in den letzten Wochen haben wir nun einen insgesamt weniger negativen Ausblick auf die Ölpreise, sehen aber weiterhin Korrekturpotenzial bei Brent. Hier sorgten jüngst wieder Lieferschwierigkeiten in Libyen für Unterstützung der Preise“, so Kolk und Lindeck.
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