Analysteneinschätzung
12:08 Uhr, 19.01.2015

RWE: Finale Einigung bezüglich Dea-Verkauf

Die Analysten der WGZ Bank erhöhen in einer Studie von Montag ihre Anlageempfehlung für die Aktie von RWE auf „Halten“ (zuvor: „Verkaufen“) und heben zugleich das Kursziel von 24,00 auf 25,00 Euro an (Discounted-Cashflow-Modell).

Erwähnte Instrumente

  • RWE AG
    ISIN: DE0007037129Kopiert
    Kursstand: 23,49 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Analysten der WGZ Bank erhöhen in einer Studie von Montag ihre Anlageempfehlung für die Aktie von RWE auf „Halten“ (zuvor: „Verkaufen“) und heben zugleich das Kursziel von 24,00 auf 25,00 Euro an (Discounted-Cashflow-Modell).

RWE hat die finale Einigung bezüglich des Verkaufs der Tochter RWE Dea an LetterOne erzielt. Der Vollzug der im März 2014 vereinbarten Transaktion, der nun für spätestens Anfang März 2015 angekündigt worden ist, hatte sich auf Grund der fehlenden Genehmigung durch die britischen Behörden ("Comfort Letter") verzögert. Ursprünglich sollte der Verkauf bis Ende 2014 abgeschlossen werden.

Die Analysten werten als positiv, dass der Transaktionswert nur leicht angepasst wurde (neu: ca. 5 Mrd. Euro; ursprünglich: ca. 5,1 Mrd. Euro). Infolge der Desinvestition hat RWE nach Einschätzung der WGZ Bank nun spürbar Handlungsspielraum hinzugewonnen. Der Mittelzufluss könne zur Reduzierung der (wirtschaftlichen) Verschuldung genutzt werden. Darüber hinaus sehen die Experten nun eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit, dass RWE seine Ausschüttung über das Jahr 2014 hinaus bei 1,00 Euro je Stamm- und Vorzugsaktie belassen kann (entspricht jährlicher Ausschüttungssumme von 615 Mio. Euro).

Unter Berücksichtigung der Reduzierung der Unsicherheit sowie der attraktiven Dividendenrendite (2014e/2015e: jeweils 4,3 %) im Niedrigzinsumfeld stuft die WGZ Bank den Titel von „Verkaufen“ auf „Halten“ hoch. Nichtsdestotrotz bleibe das Branchenumfeld (politisch, regulatorisch, wirtschaftlich) weiterhin herausfordernd, was gegen ein deutliches Aufwärtspotenzial spreche, lautet das Resümee.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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