Analyse
14:04 Uhr, 04.03.2014

RWE - Erster Milliardenverlust seit der Nachkriegszeit

Mit dem ersten Milliardenverlust seit der Nachkriegszeit legt der RWE-Konzern heute eine bitterböse Bilanz auf den Tisch. Der weitere Ausblick wurde jedoch vom Vorstand bestätigt und der Markt scheint die schlechten Zahlen bereits erwartet zu haben.

Erwähnte Instrumente

  • RWE AG
    ISIN: DE0007037129Kopiert
    Kursstand: 28,97 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Der Energiekonzern RWE gilt als Nachzügler in Sachen erneuerbare Energien - zwar ist in aktuellen TV-Werbespots vom Vorreiter der Energiewende zu hören, die Realität sieht jedoch deutlich anders aus. Der Haupterlös kommt noch immer aus den klassischen Sparten wie Kohle und Atomkraft. Für den politisch zügig vorangetrieben Umschwung auf die "grüne" Energie fehlen dem Konzern jedoch zunehmend liquide Mittel für die dringend notwendigen Investitionen. In der aktuellen Bilanz für das vergangene Geschäftsjahr bleiben 2,8 Millarden Euro Verlust stehen - der Ausblick wurde jedoch bekräftigt.

Aus Sicht der Technischen Analyse ist langfristig eine Bodenbildung für das zuletzt deutlich abgestrafte Papier denkbar. Im mehrjährigen Chartbild sehen wir ein doppeltes Tief bei rund 21,00 Euro und einen Rücklauf an eine bisher deckelnde Abwärtstrendlinie. Wochenschlusskurse darüber könnten nun in die Erholung führen und die Hochs um 36,50 Euro, und später 47,50 Euro, ins Visier der Bullen bringen.

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Für kurzfristiger agierende Trader wird ein Tagesschlusskurs über 31,00 Euro interessant. Notierungen über diesen jüngsten Verlaufshochs könnten Anschlusskäufer in den Markt bringen. Ziele der Bullen sind dann die Marken 36,50 Euro, und später 47,50 Euro. Rücksetzer stoßen dagegen an den Tiefs um 20,70 Euro auf eine starke Horizontalunterstützung.

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Christian Stern
Christian Stern

Christian Stern beschäftigt sich seit nunmehr zehn Jahren mit den Finanzmärkten. Neben dem Fokus auf die Technische Wertpapieranalyse stellt er auch Zusammenhänge mit fundamentalen Ereignissen her. Im erfolgreichen Eigenhandel nutzt er Fachwissen verschiedenster Spezialgebiete wie dem Trading mit dem Marktprofil oder dem Zusammenspiel der Zeiteinheiten Intraday. Sein Hauptaugenmerk im alltäglichen Handel gilt dabei dem volumenstarken Handel rund um die Markteröffnungen in Europa und Amerika.In seinem Ausbildungs- und Trading-Service Project Future bei GodmodeTrader werden Trader mit ersten Erfahrungen am Kapitalmarkt auf ihrem Ausbildungsweg, hin zum professionellen Börsenhändler, begleitet. Feste, intelligente und risikoarme Tradingsetups und -strategien werden zunächst mit wenig Eigenkapital im Bereich der CFDs trainiert, um im späteren Verlauf der Ausbildung in den Futurehandel übertragen zu werden.

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