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08:06 Uhr, 15.05.2008

RWE: Ergebnis geht leicht zurück

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  • RWE AG
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Essen (BoerseGo.de) - Der Energieversorger RWE hat in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres etwas weniger verdient als im Jahr zuvor. Durch regulatorische Maßnahmen und eine schwächere Entwicklung im Energiehandel sei das betriebliche Ergebnis um 9 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,76 Milliarden Euro) gesunken, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das Nettoergebnis ging aufgrund der Firmenwertabschreibung von American Water auf 809 Millionen Euro (Vorjahr: 1,57 Milliarden Euro) deutlich zurück. Das um Sondereffekte bereinigte Nettoergebnis lag dagegen um 3 Prozent über dem Vorjahreswert. Der Umsatz erhöhte sich von 13,0 Milliarden Euro auf 13,4 Milliarden Euro.

Die von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX befragten Analysten hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von 13,26 Milliarden Euro, einem Betriebsergebnis von 2,6 Milliarden Euro und einem Gewinn von 867 Millionen Euro gerechnet.

Für das Gesamtjahr 2008 erwartet RWE einen Außenumsatz auf dem Niveau des Vorjahres. Das betriebliche Ergebnis soll "mindestens" den Vorjahreswert erreichen. Das um Sondereffekte bereinigte Nettoergebnis soll um mehr als 10 Prozent steigen. Durch die Einmalbelastung im Zusammenhang mit American Water werde das ausgewiesene Nettoergebnis aber leicht unter dem Vorjahreswert liegen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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