Fundamentale Nachricht
13:05 Uhr, 30.09.2015

Autowerte und Versorger setzten Erholung fort - Arbeitsmarkt in guter Verfassung

Die chinesische Regierung will mit Steuererleichterungen den heimischen Pkw-Markt wieder beleben. Dies hilft auch den deutschen Automobilherstellern, die sich heute von den jüngsten Kursverlusten erholen können.

Erwähnte Instrumente

  • RWE AG
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  • DAX
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DAX

Der DAX kann zum Ende des Quartals deutlich zulegen und die jüngsten Verluste damit ein wenig eindämmen. Zur Stunde gewinnt der Leitindex 2,55 Prozent auf 9.691 Punkte. Auf Quartalsbasis steht damit aber immer noch ein Verlust von rund 11,5 Prozent zu Buche. Gestützt wird der Markt heute von den positiven Vorgaben von den internationalen Börsen und der Erholung der zuletzt gebeutelten Versorger und Automobilwerte.

Charttechnik

Der DAX macht heute weiteren Boden gut und arbeitet damit an seinem kleinen Doppeltief. Die entscheidende Widerstandszone bei 9.725/85 Punkten wird aktuell angelaufen. Temporäre Korrekturen müssen hier eingeplant werden. Gelingt der Ausbruch nach oben, sind Gewinne bis auf 10.000 Punkte in den nächsten Tagen möglich.

Aktien im Blick

Im Blick stehen heute vor allem die Automobilhersteller. China will die Umsatzsteuer für kleinere Autos, mit einem Motor von maximal 1,6 Liter Hubraum, halbieren, um den heimischen Pkw-Markt wieder zu beleben. Die Maßnahme soll bereits Anfang Oktober in Kraft treten und bis Ende 2016 laufen.

RWE kann an die Erholung vom Vortag anknüpfen. Der Essener Energieversorger hat seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr bekräftigt. Mit den Aktien geht es um 4,11 Prozent auf 10,14 Euro nach oben.

Konjunktur

Die Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt hat sich im September weiter aufgehellt. Die Zahl der Arbeitslosen ist um 88.000 gegenüber dem Vormonat auf 2,708 Millionen gesunken. Auf saisonbereinigter Basis stieg die Arbeitslosenzahl um 2.000. Volkswirte hatten einen Rückgang um 5.000 erwartet.

Die Inflationsrate in der Eurozone ist im September erneut ins Minus gerutscht. Nach einer Vorausschätzung von Eurostat sanken die Verbraucherpreise um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr, nachdem sie im August noch um 0,1 Prozent gestiegen waren. Volkswirte hatten mit einem unveränderten Preisniveau gerechnet. Vor allem die stark gefallenen Ölpreise üben Druck auf die Teuerung aus. Die Energiepreise lagen im September um 8,9 Prozent unter dem Vorjahresniveau.

Währungen

EUR/USD präsentiert sich am Mittwoch schwächer. Belastet wird die Gemeinschaftswährung von der negativen Inflationsrate im September, die den Druck auf die EZB erhöht, ihre Geldpolitik weiter zu lockern.

Nach einer schwachen japanischen Industrieproduktion und enttäuschenden Einzelhandelsumsätzen gibt der Yen am Mittwoch leicht nach. Die schwachen Konjunkturdaten haben Spekulationen über weitere Konjunkturstimuli befeuert. USD/JPY legt aktuell um 0,44 Prozent auf 120,31 zu.

Rohstoffe

Die Ölpreise sind am Mittwoch leicht gefallen. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostet derzeit 48,01 US-Dollar. Das sind 22 Cent weniger als am Vortag. Nach wie vor sorgt das Überangebot für Preisdruck. Regierungsangaben zufolge hat der Irak seine Fördermenge im September um 17 Prozent auf fast vier Millionen Barrel pro Tag erhöht.

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