DAX legt ruhigere Gangart ein - Stimmung trotz Gegenwind robust
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DAX
Nach der Draghi-Rally in der vergangenen Woche hat der deutsche Aktienmarkt heute eine ruhigere Gangart eingeschlagen. Die Blicke der Anleger dürften sich nun auf die anlaufende Berichtssaison richten. Im Laufe der Woche stehen aber auch die geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank sowie der japanischen Notenbank (BoJ) im Fokus. Der DAX legt aktuell um 0,13 Prozent auf 10.809 Punkte zu.
Charttechnik
Zwei Mal probierten die Käufer im DAX heute einen Anlauf auf das Freitagshoch, konnten dieses aber nicht nachhaltig überwinden. Per Saldo steckt der Index damit in einer Konsolidierungszone zwischen 10.855 und 10.755 Punkten und ist damit im sehr kurzfristigen Bereich neutral zu werten, während übergeordnet ein intakter Aufwärtstrend herrscht.
Aktien im Blick
Die Aktie der Deutschen Bank führt heute mit einem Minus von 2,21 Prozent auf 27,14 Euro die Verliererliste im DAX an. Nach einem Bericht der Financial Times haben die US-Behörden ihre Ermittlungen gegen das Institut ausgeweitet. Es wird untersucht, ob der deutsche Branchenprimus gegen die aktuellen politischen Sanktionen gegen Russland verstoßen hat.
Freundlich präsentiert sich RWE. Die Energiekonzerne sollen zusammen mit 1,6 Milliarden Euro entschädigt werden, damit sie Braunkohle-Kraftwerke künftig als Notfallreserve vorhalten. Die Papiere der Essener legen um 1,36 Prozent auf 13,10 Euro zu.
Dialog Semiconductor ist nach der überraschenden Veröffentlichung der Quartalszahlen unter Druck geraten. Die Aktie verliert mehr als 15 Prozent, nachdem das Wachstum im dritten Quartal schwächer ausgefallen war als erwartet.
Konjunktur
Die Stimmung der deutschen Unternehmen hat sich im Oktober trotz "Dieselgate" und der Schwäche in den Emerging Markets nur geringfügig eingetrübt. Der ifo-Geschäftsklimaindex sank von 108,5 Punkten im Vormonat auf 108,2 Punkte. Volkswirte hatten durchschnittlich mit einem Rückgang auf 107,8 Zähler gerechnet. "Die deutsche Konjunktur zeigt sich erstaunlich widerstandsfähig gegenüber den vielfältigen Herausforderungen des Herbstes", kommentierte ifo-Chef Hans-Werner Sinn.
Währungen
Der Euro kann sich heute etwas von den Verlusten der Vorwoche erholen. EUR/USD notiert aktuell bei 1,1024 US-Dollar, nachdem die Gemeinschaftswährung zeitweise unter die Marke von 1,10 US-Dollar gerutscht war. Die Aussicht auf eine weitere geldpolitische Lockerung durch die EZB hatte den Euro zuletzt unter Druck gesetzt.
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