EZB lässt Leitzinsen unverändert - Roche und Eli Lilly kommen bei Alzheimer-Test weiter voran

Hier geht es zum Newsflash des Vortages

• Tonies mit starkem Wachstum
• Mutares bestätigt Ausblick
• Gerresheimer bestätigt Prognose
• Mercedes-Benz mit Absatzminus im ersten Quartal
• USA: Arbeitsmarkt zeigt weiter Stärke
• USA: Erzeugerpreiswachstum geht zurück
• China: Verbraucherpreise steigen moderat
• China: Erzeugerpreise weiter rückläufig
• Japan: Geldmenge M2 legt zu

Was heute am Markt los ist

Der deutsche Aktienmarkt rutschte nach einem ruhigen Start in den roten Bereich. Der DAX notierte zuletzt bei 17.898 Punkten, was einem Abschlag von 1,10 % entspricht. Auch an der Wall Street überwiegen heute die Verlierer. Dow Jones, S&P 500 sowie der Nasdaq liegen aktuell im Minus. Die EZB hat in ihrer heutigen Sitzung die Leitzinsen wie erwartet unverändert belassen.

Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.

Aktien-News

Mutares

Das Beteiligungsunternehmen Mutares hat die vorläufigen Zahlen für 2023 und die Prognose für 2024 bestätigt. Im vergangenen Jahr wurde der Konzernumsatz um ein Viertel auf 4,69 Mrd. EUR gesteigert. Der Jahresüberschuss verbesserte sich um 41 % auf 102,5 Mio. EUR. Die Dividende je Aktie soll von 1,75 auf 2,25 EUR angehoben werden. Für 2024 wird eine Umsatzsteigerung auf 5,7 bis 6,3 Mrd. EUR angestrebt bei einem Gewinn von 108 bis 132 Mio. EUR. Die Aktie verliert aktuell deutlich und ist schwächster Wert im SDAX. (Ausführlicher Bericht: MUTARES – Aktie geht in die Knie!)

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Gerresheimer

Der Gerresheimer-Konzern erreichte im ersten Quartal einen Umsatzanstieg um 2,8 % auf 466,1 Mio. EUR. Das bereinigte EBITDA legte um 5,9 % auf 80,9 Mio. EUR zu, so dass die Marge auf 17,3 % erhöht wurde. Im Gesamtjahr soll der Umsatz um 10 bis 15 % wachsen bei einer bereinigten EBITDA-Marge von mehr als 22 %. (Ausführlicher Bericht: GERRESHEIMER - Der Jahresstart verläuft holprig)

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Tonies

Der Hörspielboxen-Hersteller Tonies hat im vergangenen Geschäftsjahr den Konzernumsatz um knapp 40 % auf 360,9 Mio. EUR erhöht. Das bereinigte EBITDA fiel mit 8,7 Mio. EUR zum ersten Mal in der Firmengeschichte positiv aus. Für 2024 wird mit einem Umsatzanstieg auf 480 Mio. EUR und einem bereinigten EBITDA zwischen 29 und 38 Mio. EUR gerechnet. (Ausführlicher Bericht: TONIES - Das Geschäft brummt, wann kommt die Aktie endlich in Schwung?)

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Roche / Eli Lilly

Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat dem von Roche gemeinsam mit Eli Lilly entwickelten Alzheimer-Bluttest Elcsys pTau217-Assay den sogenannten Breakthrough-Status verliehen. Damit wird eine schnellere Prüfung und Zulassung des Produkts möglich.

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Mercedes-Benz

Die Mercedes-Benz-Group hat im ersten Quartal 568.400 Fahrzeuge verkauft, was einem Rückgang von 6 % entspricht. Bei den vollelektrischen Modellen war ein Rückgang um 9 % auf 50.500 Einheiten zu beobachten. Die kräftigsten Rückgänge waren in Deutschland und China zu verzeichnen, wohingegen in den USA ein leichter Zuwachs ausgewiesen werden konnte. (Ausführlicher Bericht: MERCEDES-BENZ – Die Hoffnungen ruhen auf dem zweiten Halbjahr)

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Sonstige börsenrelevante News

• Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in den USA auf 211.000 zurückgegangen von 222.000 in der Vorwoche. Marktbeobachter hatten 216.000 Erstanträge erwartet. Die fortgesetzten Anträge sind auf 1,82 Mio. gestiegen von 1,79 Mio. in der Woche zuvor. Erwartet worden war ein etwas geringerer Anstieg auf 1,80 Mio.
• In den USA sind die Erzeugerpreise im März um 0,2 % gestiegen. Im Februar war ein Anstieg um 0,6 % zu verzeichnen gewesen. Analysten hatten mit einem Anstieg von 0,3 % gerechnet.
• Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Zinsen nicht verändert, was im Vorfeld so erwartet worden war. Der Leitzins liegt weiterhin bei 4,5 % und der Einlagensatz bei 4,0 %. Der Spitzenrefinanzierungssatz beläuft sich auf 4,75 %. Liveticker: EZB lässt Leitzinsen unverändert)
• In China haben die Verbraucherpreise im März auf Jahresbasis um 0,1 % zugelegt. Im Februar lag der Zuwachs aufgrund des chinesischen Neujahrsfestes mit 0,7 % deutlich höher. Volkswirte hatten mit einem stärkeren Anstieg von 0,4 % gerechnet.
• Die chinesischen Erzeugerpreise sind im März im Vergleich zum Vorjahr, wie von Analysten erwartet, um 2,8 % gefallen. Im Monat zuvor belief sich der Rückgang auf 2,7 %.
• In Japan stieg die Geldmenge M2 im März auf Jahresbasis um 2,5 %, nach 2,4 % im Februar. Ökonomen hatten erneut einen Anstieg um 2,4 % erwartet.

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• DAX-Tagesausblick
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