Kommentar
10:30 Uhr, 11.04.2024

Hat der Markt noch Luft nach oben?

Mit einer gewissen Ungläubigkeit kann man den Kursverlauf in diesem Jahr nur zur Kenntnis nehmen. Die Luft wird mit jedem Kursplus dünner, aber wie dünn ist sie schon?

Mehrere Indikatoren lassen darauf schließen, wie ausgereizt der Markt bereits ist. Privatanleger sind ausgereizt. Zu diesem Schluss kommt man zumindest, wenn man die Aktienallokation von US-Haushalten betrachtet. Mehr als 40% des Finanzvermögens ist in Aktien angelegt. Das ist ein Rekordwert (Grafik 1).

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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