Palantir erhält Großauftrag vom US-Außenministerium - Warren Buffett stockt bei Occidental Petroleum auf
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
Boeing rüstet Helikopter für US-Militär auf
Continental stellt höhere Marge in Aussicht
Symrise-Ergebnis durch hohe Abschreibungen belastet
Adidas will trotz Gewinneinbruch Dividende zahlen
Fuchs Petrolub rechnet mit weiterem Wachstum
Brenntag zeigt sich vorsichtig für 2023
US-Handelsbilanzdefizit weitet sich aus
US-Arbeitsmarkt weiterhin robust
Deutschland: Produzierendes Gewerbe legt stärker zu als erwartet
Deutsche Einzelhandelsumsätze weiter rückläufig
Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch leicht zugelegt. Der DAX beendete den Xetra-Handel mit einem Plus von 0,46 Prozent bei 15.631,87 Punkten. Am Dienstag hatte US-Notenbankchef Powell mit seinen Aussagen vor dem Senat zur weiteren Zinspolitik die Angst vor größeren Zinsschritten wieder geschürt und damit die Börsen auf Talfahrt geschickt. Vor allem an der Wall Street ging es deutlich nach unten. Heute sprach Powell vor einem Ausschuss des Repräsentantenhauses. Dabei hat Powell seine gestrigen Aussagen im Wesentlichen wiederholt. Allerdings betonte er zugleich auch, dass es noch keine Festlegung darauf gebe, das Tempo der Zinserhöhungen tatsächlich wieder zu erhöhen.
Wichtige börsenrelevante Termine finden Sie im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Die von Starinvestor Warren Buffett geführte Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway hat in den vergangenen Tagen weitere rund 5,8 Millionen Aktien des Erdölunternehmens Occidental Petroleum erworben. Der Kaufpreis beläuft sich auf insgesamt rund 355 Millionen Dollar, wie bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereichte Unterlagen zeigen. (Ausführlicher Bericht: Warren Buffett kauft noch mehr Occidental-Aktien)
Der Flugzeugbauer Boeing beginnt mit der Bereitstellung der ersten 13 Helikopter des Typs MH-139A Grey Wolf für die U.S. Air Force. Die Maschinen werden vom italienischen Unternehmen Leonardo in den USA produziert und dann von Boeing für das US-Militär ausgerüstet. Das Vertragsvolumen für die Bereitstellung sowie Wartungs- und Supportleistungen durch Boeing beläuft sich auf 285 Millionen Dollar.
Das Datenanalyseunternehmen Palantir hat einen Auftrag im Volumen von 99,6 Millionen Dollar vom US-Außenministerium erhalten. Unter dem Projektnamen Axiom soll eine Software-Plattform bereitgestellt werden, mit der die Gesundheit, die Sicherheit und die Einsatzbereitschaft von Mitarbeitern des Außenministeriums und des diplomatischen Korps überwacht werden kann.
Continental hat im abgelaufenen Geschäftsjahr den Umsatz um 17 Prozent auf 39,4 Milliarden Euro gesteigert. Das bereinigte EBIT legte um 5 Prozent auf 1,95 Milliarden Euro zu. Die Dividende soll um 0,70 Euro auf 1,50 Euro je Aktie gekürzt werden. Die Prognose für 2023 sieht einen Umsatz im Bereich von 42 bis 45 Milliarden Euro und eine bereinigte EBIT-Marge zwischen 5,5 und 6,5 Prozent vor. (Ausführlicher Bericht: CONTINENTAL - Umsatzausblick besser als gedacht)
Der Duft- und Geschmacksstoffproduzent Symrise weist für das Geschäftsjahr 2022 einen um 20,7 Prozent höheren Umsatz von 4,62 Milliarden Euro aus. Das EBITDA wurde um 13 Prozent auf 922 Millionen Euro gesteigert. Aufgrund von Firmenwertabschreibungen ging der Konzerngewinn von 375 Millionen Euro auf 280 Millionen Euro zurück. Die Dividende soll dennoch von 1,02 auf 1,05 Euro erhöht werden. Für 2023 rechnet der Vorstand mit einer EBITDA-Marge auf dem Niveau von 2022. (Ausführlicher Bericht: SYMRISE - Die Margenprognose enttäuscht eher)
Adidas steigerte im letzten Jahr den Umsatz um ein Prozent auf 22,5 Milliarden Euro. Beim Betriebsergebnis war ein deutlicher Einbruch von knapp 2 Milliarden Euro in 2021 auf 669 Millionen zu verzeichnen. Für 2023 erwartet der Sportartikelhersteller einen Verlust von bis zu 700 Millionen Euro. Dennoch will Adidas eine Dividende von 0,70 Euro je Aktie ausschütten. Analysten waren bislang von einer Streichung der Ausschüttung ausgegangen.
Die Brenntag AG erzielte 2022 einen um knapp 35 Prozent höheren Konzernumsatz von 19,41 Milliarden Euro und übertraf damit die Analystenprognose von 19,30 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA stieg ebenfalls um 35 Prozent auf 1,81 Milliarden Euro, was etwas unterhalb der erwarteten 1,85 Milliarden Euro lag. Der Nettogewinn wurde fast verdoppelt und lag bei 902,5 Millionen Euro. Die Dividende soll von 1,45 Euro auf 2,0 Euro je Aktie erhöht werden. Für 2023 geht das Unternehmen von einem bereinigten EBITDA in Höhe von 1,6 bis 1,8 Milliarden Euro aus. Außerdem wurde ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 750 Millionen Euro angekündigt. (Ausführlicher Bericht: BRENNTAG - Dividendenerhöhung, Aktienrückkauf und Gewinnrückgang angekündigt)
Der Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub hat im abgelaufenen Geschäftsjahr den Konzernumsatz von 2,87 Milliarden Euro auf 3,41 Milliarden Euro erhöht. Das EBIT lag mit 365 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres von 363 Millionen Euro. Der Nettogewinn stieg 2,3 Prozent auf 259 Millionen Euro. Die Dividende je Vorzugsaktie wird von 1,03 auf 1,07 Euro angehoben. Für das laufende Geschäftsjahr prognostiziert Fuchs einen Umsatzanstieg auf 3,6 Milliarden Euro und ein EBIT von 390 Millionen Euro. (Ausführlicher Bericht: FUCHS PETROLUB - 21. Dividendenerhöhung in Folge)
Sonstige börsenrelevante News
Das US-Handelsbilanzdefizit hat sich von revidiert 67,2 Milliarden Dollar im Dezember auf 68,3 Milliarden Dollar im Januar ausgeweitet. Die Exporte legten im Januar um 3,4 Prozent gegenüber dem Vormonat auf 257,5 Milliarden Dollar zu, während sich die Importe um 3,0 Prozent auf 325,8 Milliarden Dollar erhöhten.
In den USA sind nach den Daten des privaten Arbeitsmarktdienstleisters ADP im Februar 242.000 Stellen außerhalb der Landwirtschaft geschaffen wurden. Erwartet wurden 200.000 neue Stellen, nach revidiert 119.000 Stellen im Vormonat. Die offiziellen US-Arbeitsmarktdaten für Februar werden am Freitag veröffentlicht.
In Deutschland ist die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe im Januar um 3,5 Prozent gestiegen. Die Erwartungen lagen bei 1,4 Prozent nach dem im Dezember ein Rückgang von 2,4 Prozent zu verzeichnen gewesen war.
Die deutschen Einzelhandelsumsätze sind im Februar um 0,3 Prozent zurückgegangen nach einem Rückgang von 5,3 Prozent im Vormonat. Ökonomen hatten hingegen mit einem Zuwachs von 2,0 Prozent gerechnet.
In Japan sind die Frühindikatoren im Januar auf 96,5 Prozent zurückgegangen von 97,2 Prozent im Dezember. die Erwartungen lagen bei 96,9 Prozent.
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