Rohöl: Ölschwemme adé?
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Erwähnte Instrumente
- Brent Crude ÖlKursstand: 39,24 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- WTI ÖlKursstand: 36,48 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Kopenhagen/ Frankfurt/ New York (Godmode-Trader.de) - Mit der dritten positiven Woche (bei der Sorte WTI) in Folge hat sich der allgemeine Ausblick bei Öl weiter verbessert. Im Wochenvergleich belaufen sich die Zuwächse bei Brent und WTI jeweils auf 10 Prozent. Am Montagmorgen erreichte die Nordseesorte Brent zwischenzeitlich ein frisches Drei-Monatshoch von 39,50 US-Dollar je Barrel. Das US-Leichtöl WTI stieg bis auf knapp 37 US-Dollar je Barrel, was dem höchsten Niveau seit Anfang Januar entspricht. „Trotz negativer Fundamentaldaten deuten Händler die anhaltenden US-Produktionskürzungen und Beeinträchtigungen der Förderung innerhalb der OPEC als positiv“, sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. Zudem lasse das geplante Meeting zwischen OPEC und Non-OPEC-Produzenten am 20. März auf eine Produktionsobergrenze hoffen. "Die derzeitigen Entwicklungen verdeutlichen auch, dass sich Märkte anders entwickeln können, lange bevor sich der makroökonomische Ausblick verbessert", so Saxo-Experte Hansen.
Aus fundamentaler Sicht lässt sich an verschiedenen Stellen ein dezente Annäherung zwischen überbordender Weltproduktion und nachlassender globaler Nachfrage feststellen. So spricht der am Freitag für Februar gemeldete deutliche Anstieg der Beschäftigung in den USA für eine robuste Ölnachfrage im wichtigsten Ölverbrauchsland USA. Darüber hinaus wurden in der letzten Woche wurden Angaben des Ölfelddienstleisters Baker Hughes 8 weitere Ölbohrungen in den USA stillgelegt. Die Bohraktivität liegt aktuell mit 392 Ölbohrungen auf dem niedrigsten Niveau seit Dezember 2009. Begünstigt wurde der jüngste Preisanstieg auch von Meldungen eines fallenden Angebots der OPEC-Förderländer. Nicht zuletzt gibt es fortlaufende Bemühungen, weitere Länder für die Deckelung der Ölproduktion zu gewinnen, auf welche sich Saudi-Arabien, Russland, Venezuela und Katar Mitte Februar verständigt hatten.
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