Rohöl legt dank US-Kältewelle und Irak-Konflikt zu
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- WTI ÖlKursstand: 94,37 $/Barrel (Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Brent Crude ÖlKursstand: 107,74 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
London (BoerseGo.de) – Rohöl legt am Montag zum ersten Mal in diesem Jahr zu. Grund ist die Kältewelle in den USA, die wirtschaftliche Erholung der USA sowie die Sorge, dass die Konflikte im Irak die Öllieferungen unterbrechen könnten, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.
Die schlimmste Kältewelle seit fast 20 Jahren mit Temperaturen von bis zu minus 30 Grad Celsius in weiten Teilen im Zentrum und Norden der Vereinigten Staaten dürfte zu erhöhter Energienachfrage führen, was die Ölnotierungen unterstützt. Hinzu kommt die Erwartung, dass die am Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden US-Daten stark ausfallen werden. So erwarten Analysten im Konsens, dass die Auftragseingänge in der US-Industrie im November um 1,8 Prozent im Monatsvergleich gestiegen sind (Vormonat minus 0,9 Prozent), während der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Dezember auf 54,6 Punkte zugelegt haben soll (Vormonat 53,9 Zähler).
Unterdessen hat sich der Konflikt im Irak zwischen islamistischen Rebellen, die die Stadt Falludscha angegriffen und unter ihrer Kontrolle gebracht haben, und Regierungstruppen weiter verschärft. Am Sonntag hatte die Regierung einen Großangriff zur Rückeroberung der Stadt angekündigt. Heute rief Regierungschef Nuri Al-Maliki Anwohner und Stammesvertreter zum Widerstand auf. Bei Kämpfen in der Region starben am Sonntag mindestens 34 Soldaten und Zivilisten. 2013 seien im Irak so viele Menschen ums Leben gekommen wie seit fünf Jahren nicht mehr, berichtet Bloomberg.
Gegen 13:00 Uhr MEZ notiert Rohöl der US-Sorte WTI mit einem Plus von 0,17 Prozent bei 94,42 US-Dollar je Barrel, während ein Fass der Nordseesorte Brent mit einem Plus von 0,75 Prozent bei 107,77 US-Dollar gehandelt wird.
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