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12:43 Uhr, 17.09.2014

Rohöl Brent: Hohes Angebot und geringere Nachfrage belasten

UniCredit-Analyst Jochen Hitzfeld erwartet, dass in den nächsten Wochen eine Diskussion über eine Förderkürzung der OPEC einsetzen wird.

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  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 99,39 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (BoerseGo.de) – Der Preis für ein Barrel Rohöl der Nordseesorte Brent erholt sich am Mittwoch weiter von seinem am 15. September 2014 bei 97,06 US-Dollar je Barrel erreichten Zweijahrestief und notierte bislang bei 99,62 US-Dollar je Barrel im Hoch.

Grund für den Rückgang unter die 100-US-Dollar-Marke ist nach Meinung von UniCredit-Analyst Jochen Hitzfeld auf der einen Seite, dass das Angebot trotz der geopolitischen Spannungen nach wie vor sehr hoch ist. Auf der anderen Seite habe sich die Nachfrage insbesondere im zweiten Quartal durch die wirtschaftliche Verlangsamung in Europa und China deutlich abgeschwächt, heißt es im aktuellen „Commodity Market Update“.

„Wir erwarten, dass in den nächsten Wochen eine Diskussion über eine Förderkürzung der OPEC (nächstes Treffen am 27. November) einsetzen wird. Dies könnte zu einer leichten Erholung bis auf 100 US-Dollar je Fass führen“, so Hitzfeld.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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