Fundamentale Nachricht
10:53 Uhr, 21.12.2015

Rohöl Brent fällt auf Elfjahrestief

Dem Ölindustrie-Dienstleister Baker Hughes zufolge ist die Zahl der aktiven Ölanlagen in den USA in der vergangenen Woche überraschend um 17 auf 541 Anlagen gestiegen.

Erwähnte Instrumente

  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 36,47 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Madrid (GodmodeTrader.de) – Rohöl der Nordseesorte Brent ist zu Wochenbeginn mit zutiefst 36,07 US-Dollar je Barrel auf den niedrigsten Stand seit Juli 2004 gefallen. Seit Jahresbeginn sind die Notierungen damit infolge der anhaltenden Ölschwemme auf dem Weltmarkt um 36 Prozent eingebrochen, wie das Finanzportal „Investing.com“ berichtet.

Die Einschätzung einer überreichlichen Versorgungslage hatte zuletzt am Freitagabend der Ölindustrie-Dienstleister Baker Hughes bestätigt, dem zufolge die Zahl der aktiven Ölanlagen in den USA in der vergangenen Woche überraschend um 17 auf 541 Anlagen gestiegen ist, nachdem deren Anzahl in den vergangenen vier Wochen gesunken war. Dies könnte bedeuten, dass viele Projekte auch bei dem aktuellen Ölpreisniveau noch rentabel sind.

Gegen 10:50 Uhr MEZ wird Rohöl der Nordseesorte Brent auf Tagessicht mit einem Minus von 0,11 Prozent bei 36,53 US-Dollar je Barrel.

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2 Kommentare

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  • Unentschieden
    Unentschieden

    Wenn US-Anlagen zu diesem Ölpreis profitable produzieren könnten, hätte die Ausweitung derer bereits vor Monaten stattfinden können/müssen.

    Ich würde aus der Meldung eher den Rückschluss ziehen, daß das das letzte Aufbäumen (=Cashgenerierung zur Deckung der kurzfristigen Verbindlichkeiten) ist, bevor ein Großteil der Fracker über die Wupper geht.

    13:32 Uhr, 21.12. 2015
  • bembes
    bembes

    Hallo,

    weiter abwärts.....macht dem Draghi seinen Inflationswunsch kaputt !!! schön so !!!!

    13:03 Uhr, 21.12. 2015

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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