Rheinmetall: Berenberg streicht Kaufempfehlung
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Privatbank Berenberg hat ihre Kaufempfehlung für die Papiere des Autozulieferers und Rüstungskonzerns Rheinmetall zurückgezogen. Analyst Andrew Gollan stuft die Aktie nun mit „Hold“ ein und beließ das Kursziel auf 47,00 Euro. Der Experte sieht nach dem zuletzt guten Lauf der Papiere keinen Grund mehr für eine Kaufempfehlung. Eine Erholung in der Rüstungssparte erscheine bereits eingepreist.
Laut Medienberichten verlangt der Rheinmetall-Konzern vom Bund 120 Millionen Euro Entschädigung für ein von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel verbotenes Rüstungsgeschäft mit Russland. Einen entsprechenden Antrag habe Rheinmetall nach Informationen von „Süddeutscher Zeitung“ (Samstag), NDR und WDR beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eingereicht. Rheinmetall hatte 2011 mit Russland die Lieferung und Instandsetzung eines Gefechtsübungszentrums vereinbart und von den deutschen Behörden genehmigt bekommen. Nach der Annexion der Krim durch Russland und dem Beginn des Krieges in der Ukraine widerrief das Wirtschaftsministerium unter Gabriel aus politischen Gründen die Exporterlaubnis; das Geschäft im Wert von insgesamt 135 Millionen Euro wurde obsolet. Hintergrund für den Widerruf waren die von der EU verhängten Sanktionen gegen Russland.
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