Thyssenkrupp: Ausstieg aus dem Stahlgeschäft wäre vorteilhaft
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Analysten der DZ Bank heben in einer aktuellen Sektorstudie zur Stahlbranche das Anlageurteil für Thyssenkrupp von „Halten“ auf „Kaufen“ an. Auf Grundlage erhöhter Gewinnschätzungen wurde einer neuer fairer Wert von 22,00 Euro ermittelt.
Thyssenkrupp wolle die Konsolidierung der europäischen Stahlindustrie vorantreiben, schrieben die Experten in einer am Dienstag vorgelegten Branchenstudie. Auch wenn bei den Essenern kein schneller Ausstieg aus dem Stahlgeschäft zu erwarten sei, sollte die Aktie mittelfristig von der geplanten Neuausrichtung profitieren.
Das von ihnen favorisierte Exit-Szenario für Steel Europe sei trotz des Breixt-Entscheids ein Joint Venture mit Tata Steel Europe, so die DZ Bank-Analysten. Ein Ausstieg aus dem margenschwachen und volatilen Stahlgeschäft würde die Erträge und Cash-Flows stabilisieren und hätte positive Effekte auf die Bewertung.
Nach dem geplatzten U-Boot-Deal seien Spekulationen über den Verkauf der Marine-Aktivitäten aufgekommen. Einen Verkauf halte man grundsätzlich für möglich, gleichzeitig ergebe sich aus ihrer Sicht jedoch kein erhöhter Druck, das Geschäft zu veräußern, führen die Aktienstrategen weiter aus. Der Marine-Bereich liefere stabile Erträge und der hohe Auftragsbestand gebe zudem Planungssicherheit. Möglicherweise suche Thyssenkrupp aber bereits im Rahmen der Fokussierung auf die Kerngeschäfte nach Lösungen für Marine Systems außerhalb des Konzerns. Als Käufer könnten u. E. unter anderem Rheinmetall oder auch DCNS in Frage kommen. Die Aktie würde von einem Verkauf profitieren.
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