Powell-Entlassung: Trump hält sich Hintertür offen
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US-Präsident Donald Trump hat angebliche Pläne für eine Entlassung von Fed-Chef Jerome Powell am Mittwoch dementiert, sich gleichzeitig aber eine mögliche Hintertür offen gelassen. Vor Reportern sagte Trump: "Wir planen nicht, irgendetwas zu tun." Allerdings ergänzte er: "Ich schließe nichts aus, aber es ist sehr unwahrscheinlich. Es sei denn, er muss wegen Betrugs gehen."
Trump deutete an, Powell habe zu viel Geld für Renovierungen historischer Fed-Gebäude ausgegeben. "Es ist möglich, dass bei der Renovierung in Höhe von 2,5 bis 2,7 Mrd. USD Betrug im Spiel ist. Es ist eine Renovierung. Wie gibt man [dafür] 2,7 Mrd. USD aus? Und er hatte nicht die richtigen Genehmigungen, und so weiter, und so weiter", sagte der Präsident.
Das Wall Street Journal hatte bereits in der vergangenen Woche gemeldet, dass eine Kostenüberschreitung bei einer Renovierung historischer Fed-Gebäude Trump einen Vorwand liefern könnte, Powell doch noch zu feuern, nachdem er angebliche Pläne, Powell zu ersetzen, nach stark negativen Marktreaktionen im April nicht weiterverfolgt hatte.