Analysteneinschätzung
19:32 Uhr, 16.01.2020

PUMA: Starke Perspektiven

Die DZ Bank hat den Fair Value für Puma von 49 auf 61 Euro erhöht und bewertet den Titel weiterhin mit „Verkaufen“.

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  • PUMA SE
    ISIN: DE0006969603Kopiert
    Kursstand: 76,300 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die DZ Bank hat den Fair Value für Puma von 49 auf 61 Euro erhöht und bewertet den Titel weiterhin mit „Verkaufen“. „Da wir deutlich optimistischer sind als bisher bezogen auf die Geschäftsperspektiven in den USA und insbesondere auch in China, haben wir unsere Umsatz- und Ergebnisprognosen für die Geschäftsjahre 2020 und folgende jeweils nach oben revidiert“. schreibt Analyst Herbert Sturm in einer am Donnerstag vorgelegten Studie.

Bereits im Dezember letzten Jahres seien die Importzölle für Sportartikel, die von China in den USA eingeführt werden, von 15 auf 7,5 Prozent gesenkt worden. Daran habe sich im Rahmen des am 15. Januar 2020 geschlossenen Handelsabkommens zwischen den USA und China nichts geändert. Aus dem Thema Zölle dürften somit in nächster Zeit keine weiteren belastenden Faktoren auf Puma zukommen, so Sturm.

Wachstumsmarkt Nummer eins für den Konzern sei China. Im dritten Quartal 2019 habe Puma ein Umsatzwachstum von 50 Prozent in China verzeichnet. Nur rund 20 Prozent davon seien auf neue Geschäftseröffnungen zurückzuführen. „Das heißt, dass Puma auch auf vergleichbarer Vorjahresbasis ein sehr starkes Wachstum im China-Geschäft verzeichnete“. Da Puma gegenüber Nike und adidas sehr großen Nachholbedarf in der Eröffnung neuer Geschäfte in China habe, dürften die daraus resultierenden Wachstumsimpulse nicht nicht nur im laufenden Geschäftsjahr 2020, sondern darüber hinaus, anhalten, so Analyst Sturm.

Auch das Online-Geschäft gewinne für Puma zunehmend an Bedeutung. Im Gesamtkonzern liege der Anteil des Online-Geschäftes bei rund 5 Prozent, im China-Geschäft bereits bei rund 20 Prozent. „Wir schätzen die Geschäftsperspektiven in den USA und in China deutlich positiver ein als bisher“, resümiert Sturm. Der neue nach der DCF-Methode ermittelte faire Wert je Aktie betrage 61 (zuvor: 49) Euro. Das „Verkaufen“-Votum werden dennoch bestätigt.

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1 Kommentar

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  • Badenserin
    Badenserin

    Sehr geehrter Schreiber,hatte ich eben eine Anhebung bis 84 Euro,kaufen gelesen,dann kommt schon der Hammer mit verkaufen fair 61 Euro. Entschuldigung aber da sind ja Welten dazwischen.Sie verunsichern die Kleinanleger,denn die Banken wissen eh was Sache ist ,dieses ist mir vor kurzem bei Mologen aufgefallen Kurs ca 2 Euro mit einer Empfehlung zum Kauf mit Kursziel 16 Euro, was dann passierte ,unglaublich nach 6 Monaten die Insolvenz.Nun was ich meine ist,man soll doch wirklich sehr aufpassen ,was da immer so empfohlen wird.Schönen Abend dann noch

    20:58 Uhr, 16.01. 2020

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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