Platin und Palladium mit Angebotsdefiziten
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) – Platin- und Palladium fallen am Dienstag weiter von ihren vor zwei bzw. drei Wochen erreichten Mehrmonatshochs zurück. Platin notiert gegen 12:30 Uhr MESZ mit einem Minus von 0,52 Prozent bei 1.046,25 US-Dollar je Feinunze. Palladium wird mit einem Abschlag von 0,42 Prozent bei 587,85 US-Dollar pro Unze gehandelt.
Johnson Matthey, der weltgrößte Verarbeiter von Platin und Palladium, hat gestern Nachmittag seinen Halbjahresbericht zur Lage an den globalen Platin- und Palladiummärkten präsentiert. Demnach soll es in diesem Jahr Angebotsdefizite von 861.000 Unzen (Platin) bzw. 843.000 Unzen (Palladium) geben, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
In beiden Fällen wäre dies das fünfte Defizitjahr in Folge. Die Defizite dürften zudem höher ausfallen als im letzten Jahr. Während das Angebot stagnieren bzw. nur marginal zulegen soll, sei vor allem die Nachfrage für das Angebotsdefizit verantwortlich. Denn aufgrund der Einführung neuer Emissionsstandards für Dieselautos in Europa und der höheren Produktion von Benzinmotoren steigt die Nachfrage aus der Automobilindustrie, heißt es weiter.
„Im Falle von Platin soll zudem die Nachfrage aus anderen Industriesektoren und seitens der Schmuckindustrie anziehen. Die Preise für Platin und Palladium sollten daher unseres Erachtens gut unterstützt sein“, so die Commerzbank-Analysten.
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