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12:37 Uhr, 17.05.2016

Platin und Palladium mit Angebotsdefiziten

Die Preise für Platin und Palladium sollten nach Meinung der Commerzbank-Analysten gut unterstützt sein.

Erwähnte Instrumente

  • Platin
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    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)
  • Palladium
    ISIN: XC0009665529Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (TTMzero Indikation)

Frankfurt (GodmodeTrader.de) – Platin- und Palladium fallen am Dienstag weiter von ihren vor zwei bzw. drei Wochen erreichten Mehrmonatshochs zurück. Platin notiert gegen 12:30 Uhr MESZ mit einem Minus von 0,52 Prozent bei 1.046,25 US-Dollar je Feinunze. Palladium wird mit einem Abschlag von 0,42 Prozent bei 587,85 US-Dollar pro Unze gehandelt.

Platin
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Johnson Matthey, der weltgrößte Verarbeiter von Platin und Palladium, hat gestern Nachmittag seinen Halbjahresbericht zur Lage an den globalen Platin- und Palladiummärkten präsentiert. Demnach soll es in diesem Jahr Angebotsdefizite von 861.000 Unzen (Platin) bzw. 843.000 Unzen (Palladium) geben, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

In beiden Fällen wäre dies das fünfte Defizitjahr in Folge. Die Defizite dürften zudem höher ausfallen als im letzten Jahr. Während das Angebot stagnieren bzw. nur marginal zulegen soll, sei vor allem die Nachfrage für das Angebotsdefizit verantwortlich. Denn aufgrund der Einführung neuer Emissionsstandards für Dieselautos in Europa und der höheren Produktion von Benzinmotoren steigt die Nachfrage aus der Automobilindustrie, heißt es weiter.

Palladium
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„Im Falle von Platin soll zudem die Nachfrage aus anderen Industriesektoren und seitens der Schmuckindustrie anziehen. Die Preise für Platin und Palladium sollten daher unseres Erachtens gut unterstützt sein“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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