Platin: Produktion in Südafrika leidet unter Stromengpässen
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Der Platinpreis stieg gestern im Einklang mit dem Goldpreis auf 1.070 US-Dollar je Feinunze. Palladium fiel dagegen auf 1.440 US-Dollar je Feinunze zurück. Die unterschiedliche Preisentwicklung beider Platinmetalle (PGM) erklärt sich mit der höheren industriellen Verwendung von Palladium. Dadurch leidet dieses stärker unter der höheren Risikoaversion, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der aktuellen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Platin habe zusätzliche Unterstützung von Nachrichten aus Südafrika bekommen. Dort habe ein großer Platinproduzent einen Rückgang der Platinproduktion im vergangenen Quartal um zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr berichtet. Ein wichtiger Grund hierfür seien die anhaltenden Probleme bei der Stromversorgung. Der Rückgang der Palladiumproduktion habe sich auf 6,6 Prozent belaufen. Für das gesamte Geschäftsjahr rechne das Unternehmen nur noch mit einer PGM-Produktion am unteren Ende der erwarteten Spanne von 3 bis 3,15 Millionen Unzen, heißt es weiter.
„Im letzten Monat hatte bereits ein anderer Platinproduzent einen kräftigen Rückgang seiner Minenproduktion im letzten Quartal berichtet und dies ebenfalls mit den Stromunterbrechungen begründet. Eine geringere Minenproduktion in Südafrika, das mehr als 70 Prozent des weltweiten Minenangebots stellt, könnte den Platinmarkt noch stärker ins Defizit rutschen lassen. Neue Prognosen zur Marktbilanz veröffentlichen die wichtigen Marktbeobachter Mitte Mai“, so Fritsch.
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