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13:10 Uhr, 08.01.2016

Palladium profitiert nicht von Flucht in „sichere Häfen“

Palladium ist mit einem Minus von bislang sieben Prozent in diesem Jahr der schlechteste Performer, nach einem 30-prozentigen Verlust 2015.

Erwähnte Instrumente

  • Palladium
    ISIN: XC0009665529Kopiert
    Kursstand: 499,80 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Platin
    ISIN: XC0009665545Kopiert
    Kursstand: 876,25 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Montreal (GodmodeTrader.de) - Die Metalle der Platingruppe haben von der Flucht in den „sicheren Hafen“ Gold bislang nicht profitieren können, sondern sind stattdessen im Verbund mit dem Rest des Rohstoffblocks in der Defensive, wie das Rohstoffportal „Kitco.com“ unter Berufung auf die Analysten der UBS berichtet. Die Ölpreise seien auf den tiefsten Stand seit 2008 gefallen und die trüben chinesischen Wachstumsaussichten lasteten auf den Industriemetallpreisen, heißt es weiter.

„Palladium ist mit einem Minus von bislang sieben Prozent in diesem Jahr der schlechteste Performer, nach einem 30-prozentigen Verlust 2015“, so die UBS-Analysten, die als Gründe hierfür unter anderem die stärkere positive Korrelation mit Aktien und die enttäuschenden US-Autoverkäufe im Dezember anführen.

Platin notiere auf Wochensicht ebenfalls schwächer, habe aber am Donnerstag zulegen können. „Die stärkere positive Korrelation mit Gold sorgt hier für einen Puffer“, so die UBS. Gegen 13:05 Uhr MEZ wird Palladium auf Tagessicht mit einem Plus von 1,04 Prozent bei 499,55 US-Dollar je Feinunze gehandelt. Platin notiert mit einem Minus von 0,23 Prozent bei 876,25 US-Dollar pro Unze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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