Fundamentale Nachricht
09:02 Uhr, 17.12.2015

Ölpreise weiterhin unter Druck

Der US-Dollar legt seit der ersten US-Zinsanhebung seit zehn Jahren zu, was in US-Dollar denominierte Rohstoffe belastet.

Erwähnte Instrumente

  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 36,70 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 37,22 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Die Ölpreise sind am Donnerstag weiterhin unter Druck. Während ein Barrel Rohöl der US-Sorte WTI gegen 8:55 Uhr MEZ mit einem Minus von 0,65 Prozent bei 36,74 US-Dollar gehandelt wird, notiert ein Fass der Nordseesorte Brent mit einem Abschlag von 0,81 Prozent bei 37,24 US-Dollar.

Ein Belastungsfaktor ist nach wie vor die überreichliche Versorgungslage. Zur Wochenmitte war gemeldet worden, dass die US-Rohöllagerbestände in der Woche bis zum 11. Dezember 2015 überraschend um 4,8 Millionen Barrel gestiegen sind. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang um 1,4 Millionen Barrel gerechnet, nach einem Rückgang um 3,6 Millionen Barrel in der Vorwoche.

Hinzu kommt der gestrige Zinsentscheid der Federal Reserve Bank (Fed). Die Fed hatte am Mittwochabend ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 0,25 Prozent bis 0,50 Prozent angehoben und damit die Zinswende eingeläutet. Das Ereignis fand am Markt eine außerordentliche Beachtung – immerhin ist es die erste Änderung des US-Leitzinses seit 2008. Der US-Dollar legt seit der Entscheidung zu, was in US-Dollar denominierte Rohstoffe belastet.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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