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12:17 Uhr, 13.01.2021

Ölpreise steigen auf 11-Monathochs

Positive Signale auf der Nachfrageseite stützen die Notierungen. Allerdings sollte man die Produktionsseite nicht außer Acht lassen.

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  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 53,35100 $/bbl. (FXCM) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 56,64300 $/bbl. (FXCM) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

New York/ London (Godmode-Trader.de) - Beim Schwarzen Gold läuft es wieder wie geschmiert. Die Ölpreise steigen zur Wochenmitte auf Mehrmonathochs. Brent-Öl kletterte erstmals seit mehr als zehn Monaten über 57 Dollar, US-Öl der Sorte WTI auf rund 54 Dollar je Barrel. In nur einer Woche sind die Ölpreise damit um nahezu 12 Prozent gestiegen. Zuletzt fielen die beiden Referenzsorten wieder etwas zurück.

Positive Signale auf der Nachfrageseite stützen die Notierungen. Das American Petroleum Institute (API) meldete am Dienstagabend für die Woche zum 8. Januar einen Rückgang der Rohöllagerbestände um 5,821 Mio. Barrel. Analysten hatten für die Berichtswoche einen Bestandsabbau von im Schnitt 2,266 Mio. Barrel erwartet. In der Vorwoche hatte das API noch über einen Rückgang der Ölvorräte um 1,663 Mio. Barrel berichtet.

Das API meldete aktuell zudem einen Anstieg der Benzinvorräte von 1,876 Mio. Barrel nach einem Plus von 5,473 Mio. Barrel in der Vorwoche. Die Destillatbestände verzeichneten ebenfalls einen weiteren starken Aufbau von 4,433 Mio. Barrel für die Berichtswoche, verglichen mit dem Anstieg von 7,136 Mio. Barrel in der Woche zuvor, während die Cushing-Bestände in dieser Woche um 232.000 Barrel gefallen sind.

Bei den positiven Nachfrageerwartungen sollte man die Produktionsseite nicht außer Acht lassen. Die US-Ölproduktion blieb die vierte Woche in Folge unverändert bei 11,0 Mio. Barrel/Tag, wie aus den neuesten Daten der Energy Information Administration hervorgeht. Dies sind immer noch gut zwei Mio. Barrel unter dem Höchststand von 13,1 Mio. bpd, der im März 2020 erreicht wurde. Die EIA rechnet angesichts der gestiegenen Preise aber mit einer höheren US-Ölproduktion in diesem Jahr.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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