Ölpreise setzen ihre Achterbahnfahrt der letzten Wochen fort
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Erwähnte Instrumente
- Brent Crude ÖlKursstand: 35,42 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- WTI ÖlKursstand: 33,28 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt/ Wien (Godmode-Trader.de) - Der Ölmarkt zwischen Hoffen und Bangen, die Preise mal oben, mal unten. Nachdem am Wochenende bedingt durch optimistische Äußerungen von Russlands Energieminister Nowak die Spekulationen um eine künftige Begrenzung der Ölschwemme neue Nahrung erhielten und die Ölpreise kräftig anzogen, herrschte am Dienstag im frühen Handel wieder der Schmalhansküchenmeister. Die Internationale Energieagentur (IEA) hatte zuvor in ihrem „Mittelfristigen Ölmarktausblick“ verlautet, dass sie auch im kommenden Jahr mit einem Überangebot an Rohöl auf dem Weltmarkt rechne. Sofort setzte am Ölmarkt Verkaufsdruck ein und die Preise machten kehrt.
Ab dem Vormittag ging es dann wieder nach oben. „Die Ölpreise setzen ihre Achterbahnfahrt der letzten Wochen fort", kommentierten Rohstoffexperten der Commerzbank. Das wechselnde Auf und Ab der Preise dürfte sich fortsetzen, bis es klare Anzeichen für einen Rückgang des Ölangebotes gebe. Am Mittag kostet ein Barrel der Nordseesorte Brent 35,56 US-Dollar. Damit verteuert sich die Referenzsorte um knapp ein Prozent zum Vortag. Der Preis für ein Barrel West Texas Intermediate (WTI) erhöht sich hingegen nur leicht auf 33,47 US-Dollar (+0,27 %).
Derweil arbeitet das Ölkartell OPEC daran, bei weiteren Länder für Produktionsobergrenzen zu werben. Laut OPEC-Generalsekretär El-Badri gibt es derzeit Gespräche mit Brasilien, China, Oman und Mexiko. „Diese Länder hätten ihre Ölproduktion aber ohnehin kaum erhöhen können“, kritisierte die Commerzbank. Um das Abkommen erfolgreich zu machen, müssten schon der Irak und Iran aktiv beteiligt werden. Dafür gebe es derzeit aber keine Anhaltspunkte.
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