Fundamentale Nachricht
10:09 Uhr, 23.12.2015

Ölpreise mit leichter Erholung

Rohöl der Nordseesorte Brent und WTI-Öl sind am Mittwoch im Vorfeld des am Nachmittag anstehenden wöchentlichen US-Ölmarktberichts in etwa gleich teuer.

Erwähnte Instrumente

  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 36,44 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 36,49 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) – Die Ölpreise sind zur Wochenmitte auf einen leichten Erholungskurs eingeschwenkt. Rohöl der Nordseesorte Brent legte vom am Dienstag erreichten Elfjahrestief bei 35,99 US-Dollar Barrel bislang bis 36,62 US-Dollar pro Fass im Hoch zu. Ein Barrel der US-Sorte WTI notierte bislang zuhöchst bei 36,56 US-Dollar. Damit sind WTI-Öl und Brent derzeit in etwa gleich teuer.

Ein Grund für die Erholung der Ölpreise ist ein überraschender Rückgang der US-Lagerbestände. Dem American Petroleum Institute (API) zufolge fielen die US-Rohölreserven in der vergangenen Woche um 3,6 Millionen Barrel. Von Reuters befragte Analysten hatten hingegen mit einem Anstieg um 1,1 Millionen Barrel gerechnet.

Unterstützung erhielt WTI zudem von der Aufhebung des Exportstopps für US-Öl, wie die Nachrichtenagentur Reuters weiter berichtet. Der US-Kongress hatte vor kurzem ein entsprechendes Gesetz verabschiedet. Zwar ist es bislang noch nicht zu größeren Ausfuhren gekommen, denkbar ist aber, dass 2016 US-Öl auf den Weltmarkt kommen wird. Im Verbund mit der anhaltend hohen Ölförderung der OPEC-Staaten verheißt das für die Ölpreise 2016 eher nichts Gutes.

Aufmerksamkeit gilt nun den am Nachmittag anstehenden wöchentlichen US-Rohöllagerdaten. Analysten rechnen im Konsens Reuters zufolge mit einem Anstieg der Rohöllagerbestände um 1,4 Millionen Barrel.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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