Fundamentale Nachricht
09:26 Uhr, 18.03.2016

Ölpreise klettern auf frische 2016er-Hochs

Die wachsende Zuversicht, dass sich die großen Förderländer auf eine Produktionsbegrenzung einigen können, hat die Ölpreise zum Wochenschluss weiter zulegen lassen.

Erwähnte Instrumente

  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 41,44 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 41,32 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London (GodmodeTrader.de) – Die Ölpreise sind zum Wochenschluss angesichts der wachsenden Zuversicht, dass sich die großen Förderländer auf eine Produktionsbegrenzung einigen können, auf frische 2016er-Hochs gestiegen. Rohöl der US-Sorte WTI erreichte in der Spitze bislang 41,72 US-Dollar pro Barrel, während die Nordseesorte Brent bislang im Hoch bei 41,69 US-Dollar je Fass notierte.

Seit Erreichen von Zwölfjahrestiefs im Bereich von 26/27 US-Dollar je Barrel haben sich die Ölpreise damit um mehr als 50 Prozent wieder erholt, nachdem die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) die Idee eines Einfrierens der Fördermengen ins Spiel gebracht hatte. US-Öl legt nun schon die fünfte Woche in Folge zu, Brent die vierte.

Die Analysten der BNP Paribas mahnen jedoch zur Vorsicht: „Die globalen Fundamentaldaten haben sich nur wenig geändert und die Ölpreise haben auch von einer gestiegenen Risikobereitschaft profitiert“, schreiben die Analysten der BNP Paribas im aktuellen „Oil Market Comment“. „Der Dialog der wichtigen Förderländer wird bestenfalls zu einem Einfrieren der der Fördermengen, nicht aber jedoch zu der so sehr benötigten Produktionskürzung führen“, heißt es weiter.

Die OPEC unter der Führung von Saudi-Arabien wird sich am 17. April 2016 mit Nicht-OPEC-Ländern, angeführt von Russland, in Doha, der Hauptstadt Katars, treffen. Auf der Agenda steht die erste Übereinkunft zur Ölförderung seit 15 Jahren.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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