Kommentar
08:50 Uhr, 20.03.2014

Ölpreis: Sind die Würfel gefallen?

Für den Ölpreis steht es aus charttechnischer Sicht derzeit Spitz auf Knopf, schließlich kratzen die Bären an zentralen Unterstützungen. Besondere Bedeutung kommt dabei dem Aufwärtstrend seit Mitte 2012 (akt. bei 106,88 USD) zu. Während die Trendlinie selber bereits unterschritten wurde, sollten Anleger die Marke aber vielmehr als Teil einer Haltezone sehen, die durch die 200-Wochen-Linie (akt. bei 105,85 USD) ergänzt wird. Erst wenn die gesamte Zone nachhaltig unterschritten wird, ist die negative Weichenstellung perfekt. Dann nämlich findet ein symmetrisches Dreieck eine „bearishe“ Auflösung, was die Initialzündung für weitere Kursverluste darstellen dürfte. In diesem Fall ist das Novembertief bei 102,98 USD die erste Anlaufmarke. Anschließend warten zwischen 99,11 USD und 96,75 USD gleich mehrere zyklische Tiefpunkte, bevor das 2012er Tief bei 88,49 USD in den Fokus rückt. Die technischen Indikatoren setzen zumindest auf Wochenbasis ein Ausrufezeichen hinter das Abwärtsszenario, denn der Stochastik hat hier ein frisches Ausstiegssignal ausgeprägt. Kann die o. g. Haltezone derweil verteidigt werden, dürfte es zeitnah wieder im Bereich von rund 113,50 USD, der akt. oberen Begrenzung des Dreiecks, um eine „bullishe“ Auflösung der Formation gehen.

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Quelle: HSBC Trinkaus

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