DAX: Von der Göttin Venus geküsst?
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Die Zahl fünf, spiegelt in verschiedenen Kulturen das Symbol der Liebe wider. Diese Zahl wurde auch mit der Liebesgöttin „Venus“ in Verbindung gebracht, welche beim Blick auf den Jahresauftakt des deutschen Leitindex, anscheinend mit den Bullen liebäugelt. Denn die ersten fünf Handelstage haben eine besondere Bedeutung im Rahmen des sog. „Januarbarometers“. Bei dieser saisonalen Untersuchung geht man davon aus, dass das Vorzeichen dieser ersten Tage, auch für das Gesamtjahr prägend sein könnte. Im Jahr 2017 lag die Rendite der ersten fünf DAX®-Tage bei +1,51 %. Daraufhin beendete der DAX® das Jahr mit einem weiteren Zuwachs von +11,38 %. Diese Analogie konnte man innerhalb der letzte 26 Jahre (1992 – 2017) insgesamt 18 Mal beobachten. Dies entspricht einer Trefferquote von gut 69 %. In diesem noch sehr jungen Jahr, lag die DAX®-Rendite innerhalb der ersten fünf Handelstage - auf Schlusskursbasis - bei +3,86 %. Somit liefert der konstruktive Jahresauftakt einen ersten Hoffnungsschimmer, dass der Börsen-Croupier den Bullen auch im Jahr 2018 die besseren Karten in die Hand gegeben hat.
Es wird ernst!
Das Jahr ist erst wenige Handelstage alt und bei einigen Charts aus dem Jahresausblick stehen bereits die Schlüsselmarken zur Disposition. Ohne Zweifel gilt dies für den US-T-Note-Future, bei dem die Kernunterstützung der letzten fünf Jahre bei knapp 123 wackelt. Ein nachhaltiges Unterschreiten dieses Niveaus würde nicht nur die "shooting stars" der letzten drei Jahre negativ nach unten auflösen, sondern gleichzeitig aus Sicht des Monatscharts für den Abschluss eines klassischen Doppeltopps sorgen (siehe Chart). Mit anderen Worten: Fällt der US-T-Note-Future nachhaltig unter die Nackenlinie bei 122 23/32 ist eine große obere Umkehr komplettiert, die ein rechnerisches Abschlagspotenzial von rund elf „big figures“ bereithält. Auf dem Weg zum Ausschöpfen des aufgezeigten Rückschlagsrisikos definiert die Kombination aus dem Basisaufwärtstrend seit Ende der 1980er-Jahre (akt. bei 119 28/32) und der 200-Monats-Linie (akt. bei 119 13/32) ein wichtiges Etappenziel. Als zusätzlicher Belastungsfaktor könnte sich das negative Schnittmuster der Glättungslinien der letzten 38 bzw. 90 Monate erweisen. Per Saldo steht für den US-T-Note-Future derzeit also einiges auf dem Spiel.
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