Kommentar
08:18 Uhr, 14.01.2014

Ölpreis-Future: Spiel mit dem Feuer

Seit rund drei Jahren tritt der Ölpreis-Future auf der Stelle. Aber gerade in der gegenwärtigen Bewe-gungsarmut liegt der Charme der aktuellen Chartkonstellation des „schwarzen Goldes“. Zieht man die Bollinger Bänder als Maßstab heran, so haben sich die Begrenzungen dieses klassischen Volatilitätsindi-kators derzeit so stark zusammengezogen wie noch niemals zuvor in der bis Ende der 1980er Jahre zu-rückreichenden Historie. Eng beieinander liegende Bollinger Bänder waren in der Vergangenheit immer ein guter Vorbote für einen nahenden Vola-Impuls. In diesem Kontext sollten Investoren dem sich seit 2012 ausbildenden Dreieck unbedingt Beachtung schenken, dessen Begrenzungen aktuell bei 114,66 USD bzw. 104,91 USD verlaufen. Ein Ausbruch nach oben würde schnell das Mehrjahreshoch vom Februar 2012 bei 128,40 USD in den Fokus rücken lassen. Da aber sowohl der Stochastik als auch der MACD jüngst Ausstiegssignale generiert haben, lastet derzeit der größere Druck auf der unteren Dreiecksbegrenzung. Zusammen mit der 200-Wochen-Linie (akt. bei 104,45 USD) entsteht auf diesem Niveau eine extrem wichtige Unterstützungszone. Bei einem Bruch dieser Bastion dürfte das Jahrestief von 2013 bei 96,75 USD nur eine Durchgangsstation auf dem Weg in Richtung des Tiefs vom Juni 2012 bei 88,49 USD darstellen.

Ölpreis-Future-Spiel-mit-dem-Feuer-Kommentar-HSBC-Trinkaus-GodmodeTrader.de-1

Quelle: HSBC Trinkaus

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen