Nordex: Nach wie vor prägen große Unsicherheiten das Geschäft
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Windkraftanlagenhersteller Nordex hat nach vorläufigen Daten im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von 3,08 (Vj.: 3,40) Mrd. Euro sowie ein bereinigtes EBITDA (EBITDA vor Restrukturierungskosten) von 242 (Vj.: 286) Mio. Euro erreicht. Damit bewegten sich die Eckdaten im Rahmen seiner Prognosen, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie von Mittwoch. Die im Jahresverlauf 2017 mehrmals angepassten Ziele für 2017 seien erfüllt worden.
Im Gegensatz zu den Vorjahren sei der Auftragseingang/Auftragsbestand immer noch nicht veröffentlicht. Einen Dividendenvorschlag werde es auf absehbare Zeit ohnehin nicht geben und ein Ausblick für 2018 sei ebenfalls noch nicht veröffentlicht (erst am 27. März).
Zuletzt hat sich das Branchenumfeld auf dem wichtigen Heimatmarkt etwas aufgehellt, so Diermeier weiter. Demnach habe sich in der jüngsten Auktion für Windenergieanlagen an Land der ersteigerte Durchschnitts-Vergütungssatz deutlich erholt. Zudem stehe im Koalitionsvertrag von Union und SPD, dass in den Jahren 2019 und 2020 jeweils Zusatzausschreibungen in Höhe von 2.000 Megawatt (reguläre jährliche Ausschreibung 2019: 2.800 MW, ab 2020: 2.900 MW) durchgeführt werden sollen. Unter Berücksichtigung des volatilen Charakters der Geschäftsaktivitäten und der nach wie vor bestehenden großen Unsicherheiten bestätigt Independent Research-Analyst Diermeier das „Verkaufen“-Votum für die Nordex-Aktie bei einem angehobenen Kursziel von 8,30 (alt: 7,70) Euro.
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