NORDEX: Kritische Stimmen
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Windkraftanlagenhersteller Nordex hat für das vierte Quartal einen Auftragseingang (Projekte) von 1.477 (Vj.: 1.679) Megawatt (MW) ausgewiesen. Es war der erste Rückgang (von 12 Prozent) seit mehr als acht Quartalen, was aber auch der hohen Basis geschuldet ist. Trotz des Rückgangs im Schlussquartal konnte das Unternehmen im Gesamtjahr 2019 einen Rekordauftragseingang 6.207 MW (ein Plus von 31 Prozent) erzielen. Analyst Sven Diermeier weist in seiner am Freitag vorgelegten Studie allerdings darauf hin, dass MW nicht gleich Euro bedeuten. Der Auftragsbestand (Projekte) sollte nach Diermeiers Berechnung im Quartalsverlauf (per 31.12.2019) gesunken sein, nachdem er zuletzt sukzessive gestiegen sei. Nichtdestotrotz werde der Auftragsbestand zum 31.12.2019 nach nach wie vor auf einem hohen Niveau gelegen haben, der die Umsatzentwicklung (Anstieg) für 2020 bereits absichere.
Im Rahmen des Pflichtübernahmeangebots (10,32 Euro je Nordex-Aktie in bar), wurden dem größten Einzelaktionär - Acciona - 0,14 Prozent des Nordex-Grundkapitals angedient, so dass das spanische Unternehmen nun mit 36,41 Prozent an Nordex beteiligt ist. Die sehr geringe Andienungsquote stellt aus Sicht von Diermeier in Anbetracht der Höhe des Angebots (deutlich unter dem Nordex-Aktienkurs) keine Überraschung dar.
Die Societe Generale hat das Kursziel für Nordex von 13,50 auf 13,00 Euro gesenkt und bewertet den Titel weiter mit „Hold“. Die Ausführungsrisiken seien weiterhin hoch. Für ein besseres Anlagevotum müsste das Unternehmen zudem seine Margen steigern.
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