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10:37 Uhr, 28.07.2022

Nickel: Sorge um neuerliche Destabilisierung des LME-Nickelmarktes

Von den heftigen Verwerfungen Anfang März hat sich der Nickelmarkt laut Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch bis heute nicht erholt.

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Die LME beabsichtigt gut informierten Quellen zufolge nicht, das vom größten russischen Nickelproduzenten stammende Nickel von ihrem Handelssystem zu verbannen, da das besagte Unternehmen im Gegensatz zum Unternehmenschef nicht auf der britischen Sanktionsliste steht, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der aktuellen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Es bestehe offenbar die Sorge, dass eine Verbannung des von diesem Unternehmen stammenden Nickels zu einer neuerlichen Destabilisierung des LME-Nickelmarktes führen könnte. Am 8. März sei es zu heftigen Verwerfungen gekommen, die zu einer mehr als einwöchigen Unterbrechung des Nickelhandels und einer Annullierung aller an dem Tag getätigten Handelsaktivitäten seitens der LME geführt hätten, heißt es weiter.

„Davon hat sich der Nickelmarkt bis heute nicht erholt, wie das deutlich gesunkene Handelsvolumen zeigt“, so Fritsch.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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