Nickel: INSG meldet Angebotsüberschuss
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Laut der International Nickel Study Group (INSG) belief sich der Angebotsüberschuss am Nickelmarkt in den ersten neun Monaten dieses Jahres auf 61.000 Tonnen. Damit hat sich die Angebotslage seit letztem Jahr deutlich gedreht, wie die Analysten der Commerzbank in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreiben.
Zum gleichen Zeitpunkt vergangenes Jahr habe sich der Nickelmarkt laut Schätzungen des INSG in einem Defizit von 160.600 Tonnen befunden. Die Wende sei im Wesentlichen auf eine höhere Produktion zurückzuführen, die um rund 15 Prozent hochgefahren worden sei. Dagegen habe die Nachfrage um lediglich drei Prozent zugelegt, heißt es weiter.
„Die Daten der INSG scheinen jedoch nicht im Einklang mit der Angebotseinschätzung am Markt zu stehen. Hier herrschen angesichts niedriger Lagerbestände - an der LME sind diese auf den niedrigsten Stand seit 2008 gefallen - Angebotssorgen vor, was ein wichtiger Grund sein dürfte, weshalb der Preis an der LME weiterhin ein kräftiges Plus seit Jahresbeginn verbucht. Allerdings genügt das überschüssige Nickel vielfach nicht den Anforderungen der LME für die Einlieferung in die Lagerhäuser“, so die Commerzbank-Analysten.
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