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10:29 Uhr, 28.11.2022

Nickel: INSG meldet Angebotsüberschuss

Laut International Nickel Study Group (INSG) belief sich der Angebotsüberschuss am Nickelmarkt in den ersten neun Monaten dieses Jahres auf 61.000 Tonnen, nach einem Defizit von 160.600 Tonnen im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Verantwortlich ist eine höhere Produktion.

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Laut der International Nickel Study Group (INSG) belief sich der Angebotsüberschuss am Nickelmarkt in den ersten neun Monaten dieses Jahres auf 61.000 Tonnen. Damit hat sich die Angebotslage seit letztem Jahr deutlich gedreht, wie die Analysten der Commerzbank in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreiben.

Zum gleichen Zeitpunkt vergangenes Jahr habe sich der Nickelmarkt laut Schätzungen des INSG in einem Defizit von 160.600 Tonnen befunden. Die Wende sei im Wesentlichen auf eine höhere Produktion zurückzuführen, die um rund 15 Prozent hochgefahren worden sei. Dagegen habe die Nachfrage um lediglich drei Prozent zugelegt, heißt es weiter.

„Die Daten der INSG scheinen jedoch nicht im Einklang mit der Angebotseinschätzung am Markt zu stehen. Hier herrschen angesichts niedriger Lagerbestände - an der LME sind diese auf den niedrigsten Stand seit 2008 gefallen - Angebotssorgen vor, was ein wichtiger Grund sein dürfte, weshalb der Preis an der LME weiterhin ein kräftiges Plus seit Jahresbeginn verbucht. Allerdings genügt das überschüssige Nickel vielfach nicht den Anforderungen der LME für die Einlieferung in die Lagerhäuser“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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