Nickel: Indonesisches Exportverbot zeigt erste Erfolge
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Frankfurt (BoerseGo.de) - In Indonesien scheint die Regierung mit dem Anfang 2014 in Kraft getretenen Exportverbot von unbehandelten Erzen erste Erfolge zu verzeichnen. Offiziellen Angaben des Bergbauministeriums zufolge werden im Land bis Ende 2016 elf Nickelschmelzen mit einem Investitionsvolumen von 1,4 Milliarden US-Dollar gebaut, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ vom Freitag schreiben.
Sechs davon sollen dieses Jahr fertig gestellt werden. Sie hätten den Angaben zufolge Produktionskapazitäten von jährlich 6.000 Tonnen Nickelraffinade, 66.000 Tonnen Ferronickel und 50.000 Tonnen Nickelroheisen (sog. Nickel Pig Iron), heißt es weiter. „Die Regierung in Jakarta schätzt, dass Indonesien im Jahr 2018 rund 30 Millionen Tonnen Nickelerze selbst verarbeiten kann. Dies entspräche knapp 50 Prozent der Erzexporte aus dem Jahr 2013, also bevor das Exportverbot umgesetzt wurde“, so die Commerzbank-Analysten.
Nickel versucht erneut, die Marke von 14.000 US-Dollar je Tonne nachhaltig zu überwinden. Gegen 10:35 Uhr MEZ notiert das Industriemetall mit einem Plus von 0,25 Prozent bei 14.180,00 US-Dollar je Tonne.
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