Nickel: Indonesien plant Exportsteuer
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- NickelKursstand: 21.763,01 $/t (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Die indonesische Regierung will im laufenden Quartal eine Exportsteuer auf Nickelroheisen (NPI) und Ferronickel einführen. Das sagte ein hochrangiger Offizieller am Montag, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Ziel sei es, die Exporterlöse zu steigern und die inländische Produktion von höherwertigen Produkten zu fördern. Indonesien habe im Jahr 2020 bereits einen Exportstopp für unverarbeitete Nickelerze eingeführt, um den Bau von Schmelzen im Land zu forcieren. Genaue Details zur Ausgestaltung der Steuer gebe es noch nicht. Sie dürfte sich voraussichtlich an den Preisen für Nickel und für Kohle orientieren. Letztere gehe in der Produktion als Energieträger ein, heißt es weiter.
„Sollte es zu einer Exportsteuer kommen, dürfte sich dadurch das Angebot auf dem Weltmarkt verknappen, da Indonesien ein bedeutender Produzent von NPI ist. Der Nickelpreis ist möglicherweise auch deshalb zuletzt wieder auf rund 25.000 US-Dollar je Tonne gestiegen. Höher notierte er zuletzt Ende Juni“, so Fritsch.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.