Nickel: Hohes Angebotsdefizit in den ersten zehn Monaten
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Die Metallpreise sind am Freitag deutlich gestiegen und verteidigen zum Wochenauftakt ihre Gewinne. Kupfer kostet 6.900 US-Dollar je Tonne, Zink verteuert sich auf 3.200 US-Dollar je Tonne und Nickel handelt bei 11.600 US-Dollar je Tonne. In Shanghai vollziehen die Metalle heute den Anstieg der Preise in London vom Freitag nach. Angetrieben wurden sie durch die ebenfalls merklich gestiegenen Aktienmärkte in den USA – sowohl der S&P 500 als auch der Dow Jones Industrial Average kletterten auf neue Rekordhochs, wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Auslöser für den höheren Risikoappetit der Marktteilnehmer seien wohl Anzeichen auf eine Einigung zwischen dem Senat und dem Repräsentantenhaus beim neuen Steuergesetz in den USA gewesen. Die Abstimmungen über das Gesetz fänden noch diese Woche statt, die erste möglicherweise schon morgen. Ähnlich wie Zink und Blei habe auch der globale Nickelmarkt in den ersten zehn Monaten des Jahres ein hohes Angebotsdefizit aufgewiesen, heißt es weiter.
„Daten der International Nickel Study Group (INSG) zufolge blieb das Angebot um 65.700 Tonnen hinter der Nachfrage zurück. Das Defizit hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr um gut 18.000 Tonnen ausgeweitet, was auf eine um 6,4 Prozent gestiegene Nachfrage zurückzuführen ist. Das Angebot wurde zwar um 5,4 Prozent ausgeweitet, konnte die Nachfrage aber nicht komplett befriedigen. Die INSG ging auf ihrer Herbsttagung im Oktober für das Gesamtjahr von einem Angebotsdefizit von fast 100.000 Tonnen aus“, so die Commerzbank-Analysten.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.