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10:28 Uhr, 07.12.2023

Nickel: Größter Produzent Russlands erhöht Angebotsschätzung

Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen rechnet damit, dass Nickel den Großteil des kommenden Jahres mehr oder weniger seitwärts tendiert.

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Russlands größter Nickelproduzent hat kürzlich seine Schätzung für den Angebotsüberschuss am Nickelmarkt in diesem Jahr von 200.000 Tonnen auf 250.000 Tonnen erhöht. Dies ist sogar etwas höher als die International Nickel Study Group prognostiziert (223.000 Tonnen), wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Grund sei eine schwächer als erwartete Nachfrage aus dem Batteriesektor. Hinzu komme das anhaltend starke Angebotswachstum in Indonesien. Für das kommende Jahr rechne das Unternehmen noch mit einem Überschuss von 190.000 Tonnen. Dagegen sehe die INSG 2024 sogar eine Ausweitung des Überschusses auf 239.000 Tonnen, heißt es weiter.

„Vor diesem Hintergrund dürfte es Nickel schwerfallen, nennenswert Boden gutzumachen. Wir rechnen aufgrund der sich aufhellenden Konjunkturaussichten zwar auch bei Nickel mit einer Preiserholung in den kommenden Monaten. Den Großteil des kommenden Jahres dürfte der Preis jedoch mehr oder weniger seitwärts tendieren“, so Nguyen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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