Nickel: 2017er-Defizit von 66.000 Tonnen erwartet
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Stuttgart (GodmodeTrader.de) - Nach Angaben der International Nickel Study Group (INSG) hat sich auf dem Nickelmarkt im Februar ein defizitäres Angebot in Höhe von 4.400 Tonnen ergeben. In den ersten zwei Monaten summierte sich dieses auf insgesamt 5.500 Tonnen, wie Achim Wittmann, Investmentanalyst bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) im aktuellen „Commodities Weekly“ schreibt.
Die Nachfrage habe mit 337.800 Tonnen in den ersten beiden Monaten um 12,3 Prozent über dem Vorjahreswert gelegen. Für das Gesamtjahr gehe der von Reuters ermittelte Marktkonsens bislang von einem Angebotsdefizit in Höhe von 66.000 Tonnen aus. Trotz dieses Ausblicks sei der Nickelpreis im bisherigen Jahresverlauf deutlich hinter der Entwicklung der anderen Basismetallpreise zurückgeblieben, heißt es weiter.
„Nach wie vor schwierig ist es zu beziffern, inwieweit sich die Lockerung des Exportverbotes in Indonesien auf der einen Seite sowie die angekündigten Minenschließungen auf den Philippinen auf der anderen Seite auf die Angebotsentwicklung in diesem Jahr auswirken. Die philippinische Umweltministerin Lopez sieht sich derweil zunehmendem Widerstand seitens der Minen gegenüber. Sie hat zwar die Unterstützung des philippinischen Präsidenten, ihre offizielle Ernennung nach der Präsidentschaftswahl verzögert sich jedoch weiterhin“, so Wittmann.
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