Neuer Schock?
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Erwähnte Instrumente
Anleger müssen sich auf weitere Rückschläge an den Märkten gefasst machen. Dem gestrigenn Short Squeeze dürfte schon sehr bald ein neuer Abwärtsimpuls folgen. Die Ankündigung Chinas auf dem Weltwirtschaftsforum hilft da nicht.
Ein offizieller Vertreter Chinas kündigte bei einer Podiumsdiskussion an, dass der Yuan gegenüber dem Dollar weiter abwerten wird. Dafür gibt es zwei Gründe. Einerseits wird der Yuan von seiner Dollarbindung gelöst, andererseits hat der Yuan noch durch die Dollarbindung zu viel an Wert gewonnen. Das macht aus Sicht der chinesischen Führung eine Abwertung gegenüber dem Dollar notwendig.
Die Ankündigung war ungewöhnlich klar. Zum ersten Mal wurde ohne Umschweife und direkt gesagt, was Sache ist: der Yuan wird weiter abgewertet werden. Ist die Abwertung auf einen "fairen" Kurs geglückt soll der Kurs gegenüber einem Währungskorb einigermaßen stabil gehalten werden. Nach einer Übergangszeit wird der Kurs dann wohl frei konvertierbar.
Über den Übergang der Währung von einer Dollarbindung zu einer Bindung an einen Währungskorb hatte ich bereits berichtet. Wer ein ganz klein wenig zwischen den Zeilen lesen kann, konnte der chinesischen Kommunikation entnehmen, was kommen wird. Das Problem: Investoren verstehen die Kommunikation der chinesischen Führung einfach nicht.
Der Schock im vergangenen Sommer war auf die fehlende Kommunikation zurückzuführen. Daraus hat China gelernt und die Abwertung im Dezember und Anfang des Jahres mit schriftlichen Ausführungen begleitet. Die Reaktion des Marktes war dennoch negativ. Viele Investoren ignorieren die offizielle Kommunikation einfach oder glauben ihr nicht. Im Dezember hat China bereits ziemlich klar ein Umschwenken auf den Währungskorb signalisiert. Das kam auf dem Weltmarkt nicht an.
Vielleicht kommt die klare Kommunikation in Davos diesmal besser und deutlicher an. Zu wünschen ist es, dann die nächste Abwertungsrunde des Yuan kann jederzeit beginnen. Sie wird den Yuan vermutlich gegenüber dem Dollar weitere 2-3 % abwerten. Bis zum Ende des Prozesses dürfte der Yuan an die 10 % verlieren. Der Markt sollte sich mit dieser Tatsache dringend anfreunden. Es ist beschlossene Sache. Tun sie es nicht, dann ist der nächste Schock nur eine Frage der Zeit.
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Prima Analyse. Es wird Zeit fuer die Anleger negative Fakroren nicht mehr auszublenden. Das wird ein ernst zu nehmender Angriff auf den europaischen Export. Zudem glaube ich NICHT an 10% , eher 15.