Nennenswerte Rohstoffpreisanstiege sind nicht zu erwarten
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Handelskonflikt zwischen den USA und China ist abgeebbt und die Notenbanken in den USA und in Europa zeigen sich bereit, die Wirtschaft mit einer weiteren Lockerung ihrer Geldpolitik zu unterstützen. Dies führte zu einer erhöhten Risikobereitschaft an den Finanzmärkten. „In diesem Umfeld verteuerte sich die Mehrheit der Rohstoffe, insbesondere auch die konjunkturabhängigen Energierohstoffe und Industriemetalle“, führt DekaBank-Analystin Dora Borbély in einem aktuellen Marktkommentar aus.
Bei beiden (Energierohstoffe und Industriemetalle) dürfe dies jedoch nicht über die Preisschwäche hinwegtäuschen, denn im Vergleich zum Vorjahr seien fast überall zweistellige prozentuale Preisrückgänge zu verbuchen, warnt Borbély. „Bei einer globalen Industrieproduktion, die nur noch knapp über dem Vorjahresniveau verharrt, ist dies auch nicht verwunderlich“.
Recht kräftig nahmen in den vergangenen Wochen einige Edelmetallpreise zu. Bei Gold haben sich die Perspektiven aufgrund der neuen Ausrichtung der Notenbankpolitik deutlich aufgehellt. „Zinserhöhungen sind in weite Ferne gerückt, davon profitiert Gold“, formuliert es Borbély. Für die übrigen Rohstoffe werde es darauf ankommen, wie stark die weltwirtschaftliche Dynamik noch abkühle. „Wir gehen davon aus, dass das Wachstum grundsätzlich anhält und die globale Nachfrage nach Rohstoffen so moderat bleibt, dass sie ohne Verspannungen durch das Angebot bedient werden kann". Nennenswerte Rohstoffpreisanstiege seien nicht zu erwarten. Stärkere Preisrückgänge bedürften allerdings eines deutlich schlechteren globalen Konjunkturbildes als man es derzeit erwarte.
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