NASA-Methode zeigt: GOLD dürfte weiter fallen
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Erwähnte Instrumente
Nicht wenige Hobby-Spekulanten als auch große Hedgefonds rechnen mit einem Anstieg beim Goldpreis. Angesichts der zahlreichen geopolitischen Unsicherheiten sind sowohl die großen als auch die kleinen Spekulanten am US-Terminmarkt weiter mehrheitlich long positioniert, wie die aktuellen Daten aus dem wöchentlichen Commitment of Traders-Report (CoT-Report) der US-Regulierungsbehörde CFTC zeigen.
Mit dem CoT-Widget auf der Investment- und Analyseplattform Guidants können die CoT-Daten angezeigt und ausgewertet werden. Die folgende Grafik zeigt die aktuelle Positionierung der großen und kleinen Spekulanten sowie der sogenannten Commercials, also der Unternehmen, die im physischen Goldgeschäft tätig sind.
Während private Trader und Hedgefonds auf einen Anstieg beim Goldpreis spekulieren, halten die Commercials die Gegenposition und haben sich am Terminmarkt mehrheitlich gegen fallende Gold-Notierungen abgesichert. Anders als Trader und Hedgefonds gehen die Commercials nicht in erster Linie spekulative Positionen ein, sondern versuchen, sich durch sogenannte Hedging-Positionen gegen zu starke Preisveränderungen abzusichern.
Die Spekulationen der Trader und Hedgefonds auf steigende Gold-Notierungen dürften auf absehbare Zeit nicht von Erfolg gekrönt sein. Dies zeigt jedenfalls eine NASA-Methode zur Zeitreihenprognose, die auch auf Kursentwicklungen angewendet werden kann. Die sogenannte Empirical Mode Decomposition (EMD) ist eine von NASA-Wissenschaftlern entwickelte Methode, mit der sich Zeitreihen aus beliebigen Gebieten auswerten und prognostizieren lassen.
Auf die Finanzmärkte angewendet lassen sich mit der EMD quantitative Prognosen auf Basis bisheriger zyklischer Schwankungen (z.B. Saisonalität und Konjunkturzyklen) sowie vorhandener Trends erstellen. Die Qualität der Prognosen ist stark schwankend: Je mehr die Tendenz von zylischen Schwankungen und länger anhaltenden Trends dominiert wird, desto besser sind tendenziell die Prognosen. Der große Vorteil der EMD: Sie liefert auf mathematisch-quantitativer Basis eine konkrete Prognose für den Kursverlauf und keine unspezifischen Aussagen, die einen großen Interpretationsspielraum offen lassen.
Die aktuelle EMD-Prognose für den Goldpreis ist in der folgenden Grafik abgebildet. Die Prognose lässt aktuell einen Fall beim Goldpreis bis auf 1.100 USD bis zum Jahresende 2018 erwarten. Erst im kommenden Jahr könnten die Notierungen dann wieder bis in den Bereich von 1.300 USD vorstoßen. Aber auch danach bleibt die Tendenz klar abwärts gerichtet, wie der sogenannte Hauptmode-Verlauf der EMD-Prognose zeigt.
Hinweis: Die in diesem Artikel gezeigte Prognose basiert auf einer Methode zur Kursprognose, die von Dr. Oliver Reiß für die Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands e.V. (VTAD) entwickelt wurde (siehe hier).
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Die letzte EMD Prognose der Nasa sagte ab Januar fallende Kurse für Gold voraus und es passierte genau das Gegenteil.
Nicht sehr aussagekräftig und unmöglich so weit in die Zukunft zu prognostizieren und dabei präzise vorhersagen zu machen.
Ist wie beim Wetter ;)
Die historische gesehen hohe Gold/Silber Ratio von derzeit ca. 1:80 spricht wohl eher für diese Prognose, wobei da theoretisch noch etwas Luft nach oben wäre.
Passt perfekt, zeitlich und auch vom Kursziel. 1080 Dollar:
Totaler Blödsinn.... Gold fällt wenn der USD steigt und Gold steigt wenn der USD fällt.... damit bleibt GOLD absolut konstant und eher bullish für alle anderen Währungen....GOLD ist eine Versicherung.... das läuft doch...wenn der Dollar kollabier ist Gold bei 100.000 und wenn der EUR kaputt geht ist GOLD bei 200 ... es erhält den WERT
Wenns so kommt sinds Helden - wenn nicht : macht nix - ist doch morgen wieder vergessen!
@OliverBaron was von dieser Methode zu halten sehen wir beim DAX